Tag 196 Die Geisterbahn

Tag 196 Die Geisterbahn

8 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Die Geisterbahn in mir


 


Die Geisterbahn in dir: Ein Blick in dein Innerstes


Buhuuuu! Dein Geist, dein Gemüt, dein Befinden erlebtimmer, was
du denkst. Egal, ob diese Gedanken Illusionen sind oder der
Wahrheitentsprechen. Dein Verstand baut eine kleine künstliche
Geisterbahn mit allihren furchterregenden Gestalten. Den Beginn
dieser Fahrt erkennst du, wenn deineSelbstgespräche zu rattern
beginnen und der Höllenritt Fahrt aufnimmt.


 


Illusionen sind Gedankenkonstrukte, die dein Verstandbaut – diese
kleine Geisterbahn voller „Huhuu“ und furchterregender
Gestalten.Der Höllenritt startet, sobald deine Selbstgespräche
beginnen und Fahrtaufnehmen.


 


Die Wahrheit hingegen erkennst du im Augenblick desJetzt, aber
dieser Moment ist sofort wieder vorbei. Was du deinem
Geist„zumutest“ – ob schön oder schwierig – liegt allein in
deiner Hand.


 


Ein Geist kann nie getrennt sein, doch kann er glauben,er wäre
es. Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber selbst wenn dein
Verstandglaubt, getrennt zu sein, bleibt das Einssein mit allem
bestehen. Diesescheinbare Spaltung macht uns krank, bereitet
Sorgen und vor allem Angst.


 


Denn Geist ist Energie, kein Körper. Der Körper istlediglich der
Ausdruck dieses Geistes, wie ein 3D-Drucker einen
Körperausdruckt. Energie lässt sich nicht spalten – kannst du
Strom trennen? Nein. Sowie Energie nicht spaltbar ist, kannst du
auch deinen Geist nicht wirklichtrennen.


 


Wenn du es schaffst, so zu tun, als wärst du getrennt –obwohl es
unmöglich ist – wer ist dann für dein Leid verantwortlich?
Niemandaußer dir selbst. Getrenntsein führt zu Schmerz, zu Leid,
wie wir es bei Krieg,Streit und Unzufriedenheit in der Welt
sehen.


 


Du lässt es zu, dass dein Verstand dich glauben macht,dass
Angriffe auf andere dich befreien könnten. Wenn du denkst, dass
der anderesich ändern müsste, damit dein Schmerz verschwindet,
täuschst du dich. Derandere kann deinen Schmerz nicht lindern,
denn die Wurzel liegt in dir.


 


Unachtsamkeit gegenüber deinen Gedanken begräbt dieseganze Sache.
Der Gedanke, dass du durch Angriffe entfliehen kannst, nagelt
dichans Kreuz. Ein Bild, das mich früher in Kirchen immer
furchterregend fand.


 


Es dauerte 50 Jahre, bis ich verstand, dass nur ichselbst es bin,
den ich fürchte. Ich lasse diese „Spaltung“ entstehen und
naglemich selbst ans Kreuz. Ich erschaffe eine künstliche
Geisterbahn in mir, nur ummich selbst zu erschrecken.


 


Um diese Geisterbahn zu hinterfragen, muss ihre Form
erstverändert werden. Sobald die Angst vor Vergeltung nachlässt,
hast du dieVerantwortung wieder ein Stück weit in der Hand. Dann
kannst du entscheiden, obdu diesen Schreckensgespenstern weiter
folgen möchtest.


 


Wenn du verstehst, dass nur deine Gedanken dich verletzenkönnen,
verschwindet die Angst vor dir selbst. Dann erkennst du, dass es
dadraußen keine Feinde gibt – keine Bösewichte, keine
Geisterbahn. Alles ist nurin dir gemacht, zur Unterhaltung
sozusagen.


 


Lass uns diesen Irrtum nun berichtigen. Schritt fürSchritt. Und
du wirst sehen, wie sich dein Leben verwandelt und
Wundergeschehen. Heute im Podcast Tag 196.



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