#134 mit Bombenentschärfer Frank Stommel

#134 mit Bombenentschärfer Frank Stommel

Frank Stommel, ehemaliger Entschärfer vom Kampfmittelräumdienst, ist zu Gast in der neuen Podcast-Folge "Essen im Ohr". Er gibt spannende Einblicke in den Job bei RWE und das Leben als Trainer.
37 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Frank Stommel, Entschärfer von um die 200 Bomben alleine in Essen,
ist zu Gast in der neuen Podcast-Folge "Essen im Ohr". Er spricht
über seine Faszination für Munition, wie verrückt man als
Entschärfer sein muss und warum eigentlich jede gefundene Bombe
gesprengt werden müsste. Das B-Wort gilt bei uns in der
Radioredaktion als Unglückswort. Wenn wir es zu oft sagen, kommt
die nächste Entschärfung bestimmt sehr bald, heißt es bei uns.
Darauf können wir heute keine Rücksicht nehmen, denn wir haben
einen bombenmäßigen Gast in unserer aktuellen Podcastfolge Essen im
Ohr: Den Entschärfer Frank Stommel. In dieser Ausgabe wird das
B-Wort zwangsläufig ein paar Mal fallen ? Frank Stommel ist seit
Anfang 2025 im Ruhestand. In seiner aktiven Zeit hat er alleine in
Essen um die 200 Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg entschärft.
Im Moment ist der gelernte Tischler gefühlt noch im Urlaub, an den
Ruhestand gewöhnt hat er sich noch nicht. Mit uns hat er gesprochen
über seine Faszination für Munition, wie verrückt man sein muss, um
Entschärfer zu werden und warum er eigentlich jede gefundene Bombe
in Essen sprengen müsste. "Wir sollen ja eigentlich sprengen, das
ist die erste Wahl, wir sollen ja nicht entschärfen. Weil man kennt
den Zustand innerhalb der Bombe nicht [...] und deswegen hat man
uns angewiesen, wir sollten eigentlich, erste Wahl sprengen. Aber
wenn ich jede Bombe in Essen sprengen würde - irgendwann lassen die
uns nicht mehr rein." In der neuen Podcast-Folge lernen wir Frank
Stommel besser kennen. Er erzählt, wie er als Tischler angefangen
und dann bei der Bundeswehr seine Faszination für Munition entdeckt
hat. Privat, wie im Beruf, strahlt Frank Stommel eine unglaubliche
Ruhe aus. Seine Hobbys sind Angeln und Landschaftsfotografie, dafür
braucht es genauso ruhige Hände wie bei der Entschärfung eines
Blindgängers aus dem zweiten Weltkrieg. Bei Essen im Ohr - Menschen
verrät er, dass er, wenn es mal wieder länger gedauert hat mit
einer Entschärfung, bis zu 2 Liter Kaffee getrunken hat und sehr
dankbar war, wenn die Feuerwehr oder Hilfsorganisationen die
Gulaschkanone ausgepackt haben. Das alles und noch viel mehr
Einblicke in die Arbeit hinter der Bombenentschärfung gibt es in
der kompletten Folge - überall da, wo es Podcasts gibt!

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