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vor 5 Monaten
Unser Shop: https://www.bibel-schoenheit.com Instagram:
https://www.instagram.com/bibelschoenheit/ Instagram:
https://www.instagram.com/valentina.toews/ Gebetshaus:
https://gebetshaus-paderborn.org/tag/gebetshaus/ In dieser zweiten
Folge vertiefen Valentina und ich das biblische Verständnis von
Vergebung – und tauchen in das griechische Wort ein, das Jesus
selbst verwendet hat: „aphiēmi“. Es bedeutet: wegschicken,
loslassen, entlassen. Nicht behalten. Nicht wieder hervorholen.
Nicht festklammern. Sondern: abschneiden, gehen lassen, frei geben.
Vergebung ist in der Bibel nicht nur ein seelischer Prozess –
sondern ein geistlicher Akt. Ein Akt, der etwas durchtrennt. Ein
Band, das zerschnitten wird. Eine Fessel, die gelöst wird – nicht
am anderen, sondern an dir selbst. „Wem ihr die Sünden vergebt, dem
sind sie vergeben.“ (Johannes 20,23) Vergeben heißt: Ich löse mich.
Von dem Schmerz. Von der Macht, die die Tat über mich hatte. Ich
entscheide mich, nicht länger gebunden zu sein an die Person, die
mich verletzt hat. Jesus greift dieses Bild auf, als er über
Scheidung spricht – und genau hier kommt das Wort „aphiēmi“ noch
einmal ins Spiel: Der Scheidebrief. Ein rechtlich bindendes
Dokument im Judentum – es bedeutete: Diese Verbindung ist
aufgelöst. Der andere darf dich nicht mehr beanspruchen. Es ist
vorbei. Und genau dieses Bild überträgt Jesus auf Vergebung. Wenn
du vergibst, stellst du einen geistlichen Scheidebrief aus. Du
erklärst: „Was du getan hast, hat keine Macht mehr über mich.“ „Ich
lasse dich los – nicht weil du es verdienst, sondern weil ich frei
sein will.“ Es ist nicht immer leicht. Aber es ist der einzige Weg
in echte Heilung. Denn solange du nicht vergibst, bleibst du
innerlich gebunden. Du trägst die Last. Du hältst das Seil fest,
das euch noch verbindet. Vergebung ist das Messer, das dieses Seil
durchtrennt. Was passiert, wenn du vergibst? Du nimmst dich selbst
aus der Rolle des Richters. Du gibst Gott Raum, für Gerechtigkeit
zu sorgen. Du sagst: „Ich entlasse dich. Und ich entlasse mich.“
Denn manchmal halten wir die andere Person gefangen – aber in
Wahrheit sind wir es, die in Ketten liegen. „Vergib uns unsere
Schuld – wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ (Matthäus
6,12) Es ist ein Kreislauf der Gnade. Nur wer selbst loslässt, kann
selbst frei empfangen. In dieser Folge laden wir dich ein, den
Heiligen Geist zu fragen: „Wen halte ich noch fest?“ „Wo gibt es
noch unsichtbare Fesseln, die mich binden?“ Denn: Vergebung ist
kein Verdrängen. Sie ist ein Freilassen. Und du wirst sehen: Wenn
du vergibst, spürst du nicht nur, dass der andere freier ist – du
bist es selbst.
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https://gebetshaus-paderborn.org/tag/gebetshaus/ In dieser zweiten
Folge vertiefen Valentina und ich das biblische Verständnis von
Vergebung – und tauchen in das griechische Wort ein, das Jesus
selbst verwendet hat: „aphiēmi“. Es bedeutet: wegschicken,
loslassen, entlassen. Nicht behalten. Nicht wieder hervorholen.
Nicht festklammern. Sondern: abschneiden, gehen lassen, frei geben.
Vergebung ist in der Bibel nicht nur ein seelischer Prozess –
sondern ein geistlicher Akt. Ein Akt, der etwas durchtrennt. Ein
Band, das zerschnitten wird. Eine Fessel, die gelöst wird – nicht
am anderen, sondern an dir selbst. „Wem ihr die Sünden vergebt, dem
sind sie vergeben.“ (Johannes 20,23) Vergeben heißt: Ich löse mich.
Von dem Schmerz. Von der Macht, die die Tat über mich hatte. Ich
entscheide mich, nicht länger gebunden zu sein an die Person, die
mich verletzt hat. Jesus greift dieses Bild auf, als er über
Scheidung spricht – und genau hier kommt das Wort „aphiēmi“ noch
einmal ins Spiel: Der Scheidebrief. Ein rechtlich bindendes
Dokument im Judentum – es bedeutete: Diese Verbindung ist
aufgelöst. Der andere darf dich nicht mehr beanspruchen. Es ist
vorbei. Und genau dieses Bild überträgt Jesus auf Vergebung. Wenn
du vergibst, stellst du einen geistlichen Scheidebrief aus. Du
erklärst: „Was du getan hast, hat keine Macht mehr über mich.“ „Ich
lasse dich los – nicht weil du es verdienst, sondern weil ich frei
sein will.“ Es ist nicht immer leicht. Aber es ist der einzige Weg
in echte Heilung. Denn solange du nicht vergibst, bleibst du
innerlich gebunden. Du trägst die Last. Du hältst das Seil fest,
das euch noch verbindet. Vergebung ist das Messer, das dieses Seil
durchtrennt. Was passiert, wenn du vergibst? Du nimmst dich selbst
aus der Rolle des Richters. Du gibst Gott Raum, für Gerechtigkeit
zu sorgen. Du sagst: „Ich entlasse dich. Und ich entlasse mich.“
Denn manchmal halten wir die andere Person gefangen – aber in
Wahrheit sind wir es, die in Ketten liegen. „Vergib uns unsere
Schuld – wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ (Matthäus
6,12) Es ist ein Kreislauf der Gnade. Nur wer selbst loslässt, kann
selbst frei empfangen. In dieser Folge laden wir dich ein, den
Heiligen Geist zu fragen: „Wen halte ich noch fest?“ „Wo gibt es
noch unsichtbare Fesseln, die mich binden?“ Denn: Vergebung ist
kein Verdrängen. Sie ist ein Freilassen. Und du wirst sehen: Wenn
du vergibst, spürst du nicht nur, dass der andere freier ist – du
bist es selbst.
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