"1923": Western-Epos mit Herz und Historie
11 Minuten
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Texte, Kritiken und ein wöchentlicher Podcast über Kino, Erinnerung und die Magie der Bilder - zwischen VHS-Nostalgie, Streaming-Gegenwart und dem, was Film in uns auslöst.
Beschreibung
vor 7 Monaten
"1923" ist mehr als nur ein Prequel – es ist ein eigenständiges,
bildgewaltiges Drama über eine Zeit im Umbruch. Taylor Sheridan
gelingt es, historische Schwere mit emotionaler Tiefe zu
verbinden. Im Zentrum: Helen Mirren und Harrison Ford als Jacob
und Cara Dutton, ein Paar, das mit stummem Stolz und innerer
Stärke gegen äußere Bedrohungen kämpft – sei es Dürre, Gewalt,
Gier oder die zermürbende Härte des Alltags.
Die Serie verwebt die großen Themen des frühen 20. Jahrhunderts –
Nachwirkungen des Kriegs, soziale Spannungen, kulturelle Brüche -
mit der intimen Geschichte einer Familie, die ums Überleben und
ihre Werte ringt. Dabei ist "1923" nicht nostalgisch, sondern
ehrlich: roh, poetisch, hart. Die Kamera fängt die majestätische
Weite Montanas ebenso ein wie die Abgründe menschlicher
Entscheidungen.
Für Fans von "Yellowstone" ein Muss - für alle anderen eine
lohnenswerte Entdeckung: stark gespielt, sorgfältig erzählt und
visuell eindrucksvoll inszeniert.
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