"Fountain of Youth": So sieht seelenloses Streaming-Kino aus
38 Minuten
Podcast
Podcaster
Texte, Kritiken und ein wöchentlicher Podcast über Kino, Erinnerung und die Magie der Bilder - zwischen VHS-Nostalgie, Streaming-Gegenwart und dem, was Film in uns auslöst.
Beschreibung
vor 6 Monaten
"Fountain of Youth" ist der Versuch, ein Abenteuerepos à la
Indiana Jones für die Streaming-Ära neu zu erfinden: Mythos,
Magie und Starpower. Was bleibt, ist ein blank polierter Film von
der Stange, so hohl wie seine Dialoge und die Charaktere. Guy
Ritchie inszeniert ohne Biss, als hätte er selbst vergessen,
warum dieses Werk überhaupt existiert. John Krasinski und Natalie
Portman spielen ein entfremdetes Geschwisterpaar auf der Suche
nach der Quelle der ewigen Jugend und wirken dabei so
überzeugend, als wären sie versehentlich ans Set gestolpert.
Die Story plätschert durchs Drehbuch wie abgestandenes Wasser.
Alles wirkt abgeleitet, vorhersehbar und ideenlos
zusammengeklickt. Kein Witz, kein Herz, keine echte Gefahr. Statt
Charme gibt’s CGI. Statt Tiefe gibt’s Tempo. Und statt Abenteuer
gibt’s Langeweile.
Ein Film, der teuer aussieht, sich aber billig anfühlt: glatt,
leer, überflüssig. Wer hier auf Abenteuer hofft, findet vor allem
eins: gepflegte Routine mit Blockbuster-Maske.
Eine ausführliche Kritik zu "Fountain of Youth" von Ronny Rüsch
und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und
Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die
Videospiel-Adaption "The Last of Us", der Action-Film "Weekend in
Taipei" sowie das Filmdrama "King’s Land".
Get full access to Ronny Rüsch - Filmkritiker at
hausmeisterronny.substack.com/subscribe
Weitere Episoden
33 Minuten
vor 1 Tag
36 Minuten
vor 1 Woche
26 Minuten
vor 2 Wochen
26 Minuten
vor 3 Wochen
38 Minuten
vor 4 Wochen
In Podcasts werben
Abonnenten
Muster
Kommentare (0)