#116 ️ Weltanschauung China Nachgespräch meiner Reise. Alex bei uns zu Gast (2/2)
23 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Chinas zunehmender Einfluss in einer multipolaren Weltordnung.
Nicht erst seit gestern wissen wir, wie stark sich die Rolle
Chinas in den letzten Jahren entwickelt hat.
Laut offiziellen Berichten hat China von 2012 bis 2020 mehr als
800 Millionen Menschen aus der extremen Armut befreit.
Unsere Reise führte uns nach Shanghai und weiter nach Peking.
Shanghai ist das wirtschaftliche Zentrum Chinas und besitzt eine
der größten Metropolen der Welt, bekannt für ihren
internationalen Handel und moderne Architektur.
Peking (Beijing) ist die Hauptstadt Chinas, ein bedeutendes
politisches und kulturelles Zentrum mit einer tiefen historischen
Bedeutung und ikonischen Sehenswürdigkeiten.
2023 lag die Bevölkerung von Shanghai bei rund 24 Millionen und
die von Peking bei etwa 21 Millionen.
China zeichnet sich aus durch vergünstigte Lebensmittelpreise und
die größte Goldreserve der Welt.
Bei genauerem Hinblick fallen mir verschiedene Dinge ein, die mit
unserem Weltbild knallhart auseinanderdriften. Damit meine ich
die Überregulation an Ordnung und Kontrolle durch Kameras und
moderne Überwachungssteuerung, sei es auf öffentlichen Plätzen,
bei Passkontrollen oder auch ganz klar über die Regulation im
Internet. Jeder Schritt wird getrackt und noch bevor andere
wissen wo sie dich zu finden haben, sind die Chinesen schon vor
Ort.
Mit über 1,4 Milliarden Menschen hat China die zweitgrößte
Population nach Indien.
Dennoch ist das ausufernde Bevölkerungswachstum wieder in den
Griff bekommen worden. Die Ein-Kind-Politik in China wurde 1979
eingeführt und offiziell im Jahr 2015 beendet, als sie durch eine
Zwei-Kind-Politik ersetzt wurde.
Dass sich das auch im Jobmarkt bemerkbar macht, ist kein Wunder.
Arbeitslosigkeit in China ist verpönt und wird sozial geächtet.
Bei der großen Zahl an Menschen bleibt wenig Spielraum für
Autonomie und Sinnsuche. Jeder ist froh über das was er bekommt,
selbst wenn es sich bei diesem Job um einen Türaufhalter im Hotel
handelt.
Auch wenn man glaubt China sei der technologische Vorreiter
schlechthin, wird Arbeit angeboten, die eigentlich schnell
rationalisiert werden könnten.
Die Menschen vor Ort legen Wert auf Service, Freundlichkeit,
Sauberkeit und sind in den meisten Fällen sehr entgegenkommend.
Man könnte meinen, dass die Digitalisierung dazu geführt hat,
dass auch der Bildungssektor Chinas erweitert wird. Für die mehr
als eine Milliarden Chinesen scheint es wenig bedeutsam zu sein
Englisch zu lernen und während der Tourismus im Innland boomed,
macht sich China die Mühe das zerbrochene Image der C-Zeit wieder
zu reparieren.
Städtische Krisen, wie Luftverschmutzungen scheinen durch E-Autos
mit staatlichen Subventionen und einer umfangreichen
Ladeinfrastruktur in den Griff gekommen zu sein.
Der Appreciator
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