Fotorequisiten für Anfänger, Amateure und fortgeschrittene Hobbyfotografen mit kleinem Budget inkl. 37 ausführliche Tipps und Tricks

Fotorequisiten für Anfänger, Amateure und fortgeschrittene Hobbyfotografen mit kleinem Budget inkl. 37 ausführliche Tipps und Tricks

7 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Du hast sicher schon bemerkt, dass gute Fotos nicht nur von
Kameraeinstellungen und Licht abhängen, sondern auch von dem, was
auf dem Bild zu sehen ist. Requisiten können deinen Fotos Leben
einhauchen, Geschichten erzählen und Emotionen transportieren –
und das oft, ohne dass du tief in die Tasche greifen musst. Ganz
gleich, ob du erst am Anfang deiner fotografischen Reise stehst
oder schon einige Jahre Erfahrung hast: Mit kreativen Ideen,
einem offenen Blick für Alltagsgegenstände und etwas DIY-Geist
kannst du dir ein Repertoire an Fotorequisiten zusammenstellen,
das deine Bilder auf ein ganz neues Level hebt.





Du musst nicht sofort in ein Studio investieren oder teures
Zubehör kaufen. Schau dich einmal in deiner Wohnung um: Alte
Bücher, Tassen, Decken, Pflanzen, Kerzen oder sogar
Küchenutensilien können zu perfekten Requisiten werden. Gerade
für Anfänger ist es ideal, mit solchen Gegenständen zu starten.
Sie helfen dir, den Blick für Komposition, Farbe und Atmosphäre
zu entwickeln, ohne dass du zusätzlich investieren musst.


Ein Beispiel: Eine einfache Tasse Tee auf einem rustikalen
Holztisch, daneben ein offenes Buch und ein paar Herbstblätter –
schon hast du eine Szene geschaffen, die Gemütlichkeit, Wärme und
Ruhe ausstrahlt. Solche Stillleben kannst du mit dem Smartphone
oder einer einfachen DSLR fotografieren und sofort in den
sozialen Netzwerken teilen – ideal auch für Plattformen wie
Instagram oder Pinterest, wo die Bildsprache eine große Rolle
spielt.


Wenn du dich weiterentwickelst und erste Bildserien erstellst,
beginnst du, Requisiten gezielter einzusetzen. Du planst Sets,
denkst in Farbkonzepten oder Themen. Dabei kannst du zum Beispiel
alte Stoffe auf Flohmärkten finden, dir einfache Hintergründe aus
Holzresten oder Pappe bauen oder gezielt Second-Hand-Läden
durchstöbern. Besonders im Bereich Porträtfotografie machen
kleine Requisiten wie Hüte, Tücher, Brillen oder Spiegel einen
großen Unterschied – sie bieten nicht nur interessante Elemente
im Bild, sondern helfen deinen Models auch, sich wohler zu fühlen
und zu posieren.


Ein Trend, der aktuell stark wächst, ist das Arbeiten mit
transparenten oder reflektierenden Objekten – wie Glaskugeln, CDs
oder auch halbtransparenten Vorhängen. Damit kannst du
Lichteffekte erzeugen, die mit einfachen Mitteln sehr
professionell wirken. Wenn du dich traust, auch mit Taschenlampen
oder LED-Streifen zu experimentieren, kannst du in deinen eigenen
vier Wänden fantasievolle Szenen gestalten, die an aufwendige
Studioaufnahmen erinnern.


In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und bewusster Konsum immer
mehr in den Fokus rücken, kannst du auch in der Fotografie neue
Wege gehen. Anstatt ständig neue Dekoartikel zu kaufen, kannst du
vieles selbst basteln oder wiederverwenden. Aus alten Kartons
werden stilisierte Hintergründe, aus Stoffresten spannende
Texturen. Auch in der Natur findest du eine Vielzahl kostenloser
Requisiten: Steine, Äste, Federn oder Blüten – jedes Objekt
erzählt eine Geschichte und bringt deine Bilder näher an die
Umwelt und die Jahreszeiten heran.


Dabei geht es nicht nur um den Look, sondern auch um Haltung.
Wenn du zeigst, dass kreative Fotografie nicht zwangsläufig mit
Konsum und Kommerz verbunden ist, inspirierst du andere – und
entwickelst deinen eigenen, unverwechselbaren Stil. Besonders auf
Plattformen wie TikTok oder Threads, wo das Erzählen hinter den
Kulissen (BTS – Behind the Scenes) mittlerweile genauso gefragt
ist wie das Endergebnis, kannst du damit punkten.


https://markusflicker.com/

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