Coming of Age der Verwaltung – mit Bennet Rosswag
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Beschreibung
vor 5 Monaten
In der heutigen Folge geht es noch einmal um die Betrachtung von
geschichtswissenschaftlichen Inhalte aus systemtheoretischer
Sicht. Was bringt diese Sicht auf Gesellschaft in der
historischen Analyse? Warum ist die Systemtheorie in der frühen
Neuzeit so ein Ding?
Aber wir sprechen auch konkret über Bennets Dissertation, in der
es um die Verwaltung im Habsburger Reich in der Sattelzeit geht.
Wie haben sogenannte Intelligenzblätter die Gesellschaft
geordnet? Was zeigen sie über das Verhältnis von Zentrum und
Peripherie?
Literatur:
Colley, Linda: The Gun, The Ship, The Pen. Warfare, Constitutions
and the Making of the Modern World, London 2021.
Emich, Birgit. "'Der Hof ist die Lepra des Papsttums' (Papst
Franziskus): Patronage und Verwaltung an der römischen Kurie der
Frühen Neuzeit." In: Kaspar von Greyerz, André Holenstein,
Andreas Würgler: Soldgeschäfte, Klientelismus, Korruption in der
Frühen Neuzeit : zum Soldunternehmertum der Familie Zurlauben im
schweizerischen und europäischen Kontext, Herrschaft und soziale
Systeme in der Frühen Neuzeit. Göttingen, 2018.
Koselleck, Reinhart, u.a. (Hg.): Geschichtliche Grundbegriffe.
Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in
Deutschland, 8 Bd., Stuttgart 1972ff.
Luhmann, Niklas: Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion
sozialer Komplexität, Konstanz 2014.
Margreiter, Markus. Das Kanzleizeremoniell und der gute
Geschmack: Verwaltungssprachkritik 1749–1839. Wien: Böhlau,
2013.
Schenk, Tobias. Isomorphie und entgrenzte Informalität in der
frühneuzeitlichen Reichsjustiz. In: Frühneuzeit-Info 33 (2022),
S. 89-116.
Schlögl, Rudolf: Europas Frühe Neuzeit: Geschichte und Theorie
einer Gesellschaft auf dem Weg in die Moderne. Wallerstein, 2025.
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