Verena Mühlethaler: Ein Mahnmal und die biblische Utopie

Verena Mühlethaler: Ein Mahnmal und die biblische Utopie

43 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Mit Pfarrerin Verena Mühlethaler spricht Felix Reich über den
Flüchtlingssonntag, der am 22. Juni in vielen Kirchen gefeiert
wird. Verena Mühlethaler ist Pfarrerin am Offenen St. Jakob in
Zürich und beteiligt sich mit ihrer Gemeinde auch an der Aktion
Beim Namen nennen. Die vielen Menschen, die auf ihrem gefährlichen
Weg nach Europa ums Leben kommen, weil sie in der Wüste verdursten,
in Lastwagen versteckt ersticken, im Meer ertrinken, erhalten auf
schmalen Stoffstreifen einen Grabstein. Freiwillige notieren Namen
und Todesdaten der Opfer und hängen sie rund um die Citykirche am
Stauffacher in Zürich auf. Verena Mühlethaler erzählt, was die
Arbeit auslöst, welche Gespräche sich mit Passantinnen und
Passanten ergeben, die vor dem Mahnmal aus unzähligen Stoffstreifen
stehenbleiben, und warum sie gemeinsam mit anderen Theologinnen und
Theologen in der Migrationscharta der restriktiven
Migrationspolitik eine biblische Utopie entgegengesetzt hat.

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