Was hat Fibromyalgie mit deinem eingefrorenen Nervensystem zu tun?

️Lies hier weiter Fibromyalgie ist aus psychosomatischer Sicht
ein komplexes Leiden, das häufig mit einem tief verinnerlichten
emotionalen Dauerstress einhergeht.


Betroffene haben oft gelernt, ihre Gefühle – insbesondere Wut,
Trauer und Hilflosigkeit – über lange Zeit hinweg zu
unterdrücken. Viele leben in einem inneren Spannungszustand, der
sich körperlich in muskulären Schmerzen, Erschöpfung und
Schlafstörungen entlädt.



Die diffuse Schmerzverteilung im Körper kann als Ausdruck eines
generalisierten inneren Alarmzustands verstanden werden – als
stumme Sprache des Körpers, der nicht mehr anders gehört wird.
Häufig liegt ein ungelöster innerer Konflikt vor, zwischen dem
Wunsch nach Ruhe und Nähe und der Angst vor Verletzung oder
Überforderung. Menschen mit Fibromyalgie neigen oft zum
Perfektionismus und zum ständigen Funktionieren, obwohl ihr
Inneres eigentlich nach Entlastung, Fürsorge und Anerkennung
schreit.



Dahinter kann ein tief verankertes Gefühl stehen, nicht genug zu
sein oder keinen Platz mit den eigenen Bedürfnissen haben zu
dürfen. Körperlich zeigt sich das in einer Art Daueranspannung,
als würde sich der Körper gegen das eigene Leben stemmen.
Häufig fehlt die Verbindung zum eigenen Körperempfinden, zur
eigenen Grenze und zur Selbstfürsorge. Fibromyalgie tritt oft in
Lebensphasen auf, in denen alte seelische Verletzungen aktiviert
oder verdrängte Traumata „körperlich erinnert“ werden. Es kann
auch ein unbewusster Rückzug aus der Welt sein – eine Art
körperlicher Protest gegen zu viel „Müssen“ und zu wenig
„Dürfen“.


Die Erkrankung fordert zu einem tiefgreifenden Perspektivwechsel
auf: weg vom Außen, hin zu den eigenen inneren Räumen, die
Heilung, Mitgefühl und Präsenz brauchen.



Fragen zur Aufarbeitung:
1. Was in meinem Leben versuche ich schon lange „mit aller Kraft
durchzuhalten“, obwohl es mich innerlich erschöpft?
2. Welche Gefühle habe ich als Kind nicht zeigen dürfen – und wo
halte ich sie heute noch im Körper fest?
3. Was würde sich in meinem Leben verändern, wenn ich mir
erlaube, nicht mehr stark sein zu müssen?








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