Fehler machen ist erlaubt – und sogar willkommen

Fehler machen ist erlaubt – und sogar willkommen

Folge 147
27 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
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https://www.instagram.com/valentina.toews/ Gebetshaus:
https://gebetshaus-paderborn.org/tag/gebetshaus/ Heute sprechen wir
über ein Thema, das viele von uns tief betrifft – die Angst, Fehler
zu machen. Diese Angst hat viele Gesichter: Angst, Gott zu
enttäuschen. Angst, Menschen nicht zu genügen. Angst, in
christlichen Kreisen zu scheitern. Und oft sitzt dahinter ein
unbewusstes Bedürfnis: Wir wollen gefallen – Gott, Menschen,
Systemen. Doch diese Angst treibt uns nicht in die Freiheit,
sondern in die Enge. Sie bringt uns dazu, Halbwahrheiten zu
erzählen, Dinge zurückzuhalten, Masken zu tragen. Und sie hält uns
davon ab, ehrlich zuzugeben: „Ich weiß es nicht. Ich hab's
versucht. Ich bin gefallen.“ Aber weißt du was? Fehler machen ist
erlaubt. Und mehr noch: Fehler machen ist herzlich willkommen.
Dieser Satz schließt einen Raum, den viele von uns zu lange offen
gehalten haben – den Raum für Scham. Du bist herzlich willkommen –
mit all deinen Versuchen, deinen Unsicherheiten, deinem Mut und
deinen Fehlern. Am Anfang ist es oft genau diese innere Blockade,
die uns beraubt. Wir denken: „Ich bin nicht gut genug. Ich bin
unwürdig.“ Und so gehen wir gar nicht erst los. Dabei ist der erste
Schritt meist nicht perfekt – aber er ist der mutigste. Meine
Freundin Valentina, die ein Gebetshaus leitet, hat einmal von Gott
gehört: „Liebe die Menschen wie der Vater den verlorenen Sohn. Sei
langsam zum Zorn und schnell im Vergeben.“ Das ist Weisheit. Und
das ist die Haltung, mit der auch wir uns selbst begegnen dürfen.
Valentina hat mit vielen Frauen darüber gesprochen – und immer
wieder kam dasselbe Thema auf: Diese tiefe Angst, einen Fehler zu
machen. Und genau diese Angst ist eine Blockade, die uns davon
abhält, die Schritte zu gehen, die Gott uns zeigt. Du bist begabt.
Du bist gerufen. Aber du traust dich nicht – weil Menschenfurcht
dich klein halten will. Doch Menschenfurcht ist ein Dieb. Sie raubt
dir deine Freiheit, deine Stimme, deine Berufung. Und hier ist die
Wahrheit, die dich heute ermutigen soll: Fehler sind Teil unseres
Weges. Sie bedeuten nicht, dass du versagt hast. Sie bedeuten, dass
du unterwegs bist. Gott gebraucht selbst deine Fehler. Er ist nicht
überrascht davon. Er sieht dein Herz – dein Vertrauen, dein Wollen,
dein Ringen. Glaube heißt Vertrauen. Vertrauen bedeutet Glaube.
Also: Sei gnädig mit dir selbst. Verurteile dich nicht, wenn du
fällst. Geh weiter. Und trau dich. Denn du bist herzlich
willkommen, auch mit deinen Fehlern

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