5. Juni: Heiliger Bonifatius
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Er trägt den Titel „Apostel der Deutschen“, dabei war er
Engländer – Bonifatius. Geboren wurde er als Winfried um 672 in
der Grafschaft Devonshire in eine vornehme Familie. Er wurde in
einem Kloster ausgebildet und später Benediktiner. Mit 40 verließ
er dann England für immer. Er zog nach Rom, ließ sich für seine
Missionstätigkeit senden und zum Bischof weihen.
Mission von Bonifatius
Der Tradition gehorchend, erhielt Winfried den Namen des Heiligen
des Vortags, und das war damals Bonifatius. Dann ging es richtig
los. 40 Jahre lang war der fast 1,90 Meter große Engländer
unterwegs, um auf den Gebieten des heutigen Deutschlands eine
Kirchenstruktur zu schaffen. Seine Missionen waren Expeditionen
mit Mitarbeitern, Soldaten und Handwerkern, um Klöster zu
gründen. Im Endeffekt gründete er Diözesen, darunter Salzburg und
Passau. Mit 80 Jahren brach er nach Friesland auf und nahm ein
Leichentuch mit.
Bonifatius’ Tod
Als er am 5. Juni 754 bei Dokkum in Westfriesland eine große
Firmung abhalten wollte, wurde er von Räubern überfallen und samt
seinen 51 Begleitern erschlagen. Bonifatius’ Grab im Dom zu Fulda
ist auch heute das Ziel vieler Wallfahrer. In Österreich ist ihm
nur eine Kirche geweiht, Sankt Bonifaz in Breitenfurt.
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