Die feinen Hilfen des Western-Reitens

Die feinen Hilfen des Western-Reitens

33 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

„Ich bin ein Westernmädchen durch und durch und Westernreiterin
der ersten Stunde“, erzählt @Linda_Leckebusch-Stark, mehrfache
Europa-Meisterin in der Western-Disziplin Ranch Riding dass sie
nie etwas anderes im Kopf hatte als Westernreiten. Auf dem
Western-Trainingsstall und Gestüt Leckebusch aufgewachsen hat
Linda inzwischen über 350 Pferden an 3000 Turnierstarts
vorgestellt: „In den 90er Jahren hatten mein Eltern europaweit
den größten Importbetrieb für Quarter Horses."
Wobei Quarter Horses komplett verschiedene Pferde sein können,
vom Exterieur und auch mental, meint Linda, „weshalb man sich vor
dem Kauf genau überlegen sollte, welche Disziplin man reiten
möchte.“
Sie selbst sei sehr vielseitig unterwegs. Eine ihrer
Leidenschaften ist Ranch Riding, das ein wenig dem Working
Equitation ähnele.
Working Equitation ist eine Sportart, die Linda jetzt mehr
verfolgen möchte, weshalb sie sich auch einen Lusitano gekauft
hat.
Kann man denn so einfach von der einen zur anderen Reitweise
wechseln? „Aber natürlich“, sagt Linda, „es gibt nur gutes und
schlechtes reiten. Der große Unterschied von Westernreiten und
klassischem Reiten ist, dass wir keine Aufrichtung haben, keine
ständige Verbindung zum Pferdemaul sprich keine Anlehnung haben
und eine Signalreitweise sind. Das heißt, ich lege den Galopp ein
und im Idealfall hält das Pferd den Gang bis ich sage pariere
durch. Das kommt von der Arbeit vom Cowboy. Der kann nicht neben
dem Rind herjoggen und jeden Schritt treiben und sagen, du musst
jetzt weitergehen. Für uns ist das Endziel am durchhängenden
Zügel ein gut gymnastiziertes Pferd zu reiten. Durch diese
Vorwärtshaltung können wir wirklich den Zügelkontakt komplett
unterbrechen und die Pferde dürfen den Hals fallen lassen und
sich locker selber tragen. Sie werden nicht so viel gestört über
die Hand, weil sie niemand die ganze Zeit vorne einrahmt und
Anlehnung sucht."
Fürs Einrahmen brauche man einen sehr guten Reitersitz und eine
sehr gute Balance von Pferd und Reiter, „da ist es glaube ich bei
unseren Westernpferden zum Teil etwas einfacher.“
Dies sei der Grund, warum immer mehr Freizeitreiterinnen, die nur
entspannt am langen Zügel durch den Wald reiten möchten auf
Westernreiten umsattelten.
Welche Zäumung sich fürs Westernreiten eignet, wie die Hilfen
korrekt funktionieren und mehr verrät Linda Leckebusch-Stark in
der aktuellen, 240.ten Auf Trab-Jubiläumsfolge.
Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und Ihre Welshies.
Schön jedenfalls, dass ihr zuhört! Schön wäre auch, wenn ihr Eure
Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-). Damit hilft ihr,
dass noch mehr auf den Podcast aufmerksam werden.


Musik- und Soundrechte:
⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

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 Foto: Linda Leckebusch-Stark



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