Klimaklage gegen RWE abgewiesen, klimaschädliche Aufrüstung, EU bei Klimaziel auf Kurs
Was hat das Gericht in Hamm entschieden?
15 Minuten
Beschreibung
vor 6 Monaten
Diese Woche mit Jonas Waack und Sandra Kirchner. Der Energiekonzern
RWE muss nicht für Klimarisiken in Peru zahlen. Das hat das
Oberlandesgericht Hamm entschieden und damit die Klage des
peruanischen Landwirts und Bergführers Saúl Luciano Lliuya
abgewiesen. Lliuyas Anwältin Roda Verheyen sieht das Urteil
trotzdem als großen Erfolg. Das Gericht habe anerkannt, dass
Konzerne eine Verantwortung für Klimaschäden haben. Die
Rüstungsinvestitionen der Nato-Staaten könnten fast 200 Millionen
Tonnen CO2 jährlich in die Atmosphäre blasen. Das zeigen Zahlen des
Conflict and Environment Observatory (Ceobs). Schätzungen zufolge
sind die Armeen der Welt zusammen für etwa 5,5 Prozent des globalen
CO2-Ausstoßes verantwortlich. Das gemeinsame Klimaziel der
EU-Staaten für 2030 ist nach wie vor erreichbar. Bis Ende dieses
Jahrzehnts werden die CO2-Emissionen laut einer Prognose der
EU-Kommission um 54 Prozent sinken, ein Prozent weniger als
angestrebt. Dafür müssten die 27 Länder in der EU allerdings ihre
geplanten Klimaschutzvorhaben und auch die EU-Vorschriften
vollständig umsetzen. -- Das klima update° wird jede Woche von
Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht
das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier
und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich
nur, wenn ihr zustimmt).
RWE muss nicht für Klimarisiken in Peru zahlen. Das hat das
Oberlandesgericht Hamm entschieden und damit die Klage des
peruanischen Landwirts und Bergführers Saúl Luciano Lliuya
abgewiesen. Lliuyas Anwältin Roda Verheyen sieht das Urteil
trotzdem als großen Erfolg. Das Gericht habe anerkannt, dass
Konzerne eine Verantwortung für Klimaschäden haben. Die
Rüstungsinvestitionen der Nato-Staaten könnten fast 200 Millionen
Tonnen CO2 jährlich in die Atmosphäre blasen. Das zeigen Zahlen des
Conflict and Environment Observatory (Ceobs). Schätzungen zufolge
sind die Armeen der Welt zusammen für etwa 5,5 Prozent des globalen
CO2-Ausstoßes verantwortlich. Das gemeinsame Klimaziel der
EU-Staaten für 2030 ist nach wie vor erreichbar. Bis Ende dieses
Jahrzehnts werden die CO2-Emissionen laut einer Prognose der
EU-Kommission um 54 Prozent sinken, ein Prozent weniger als
angestrebt. Dafür müssten die 27 Länder in der EU allerdings ihre
geplanten Klimaschutzvorhaben und auch die EU-Vorschriften
vollständig umsetzen. -- Das klima update° wird jede Woche von
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