VORSICHT SchwarzWild - Episode 35
19 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Als am 8. Mai 2025 um 18:08 Uhr weißer Rauch aus dem Schornstein
der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufstieg, war klar: 133
Kardinäle hatten im 4. Wahlgang des Konklaves den neuen Papst
gewählt. Mit Leo XIV. – mit bürgerlichem Namen Robert Francis
Prevost – hat die katholische Kirche erstmals ein Oberhaupt mit
US-amerikanischem Pass. In unserem Podcast diskutieren wir seit
eineinhalb Jahren bekanntermaßen über „Gott und die Welt“ und sind
– als zwei Atheisten – heute also vor allem bei Ersterem. Willy
bringt den „heiligen Geist“ ins Spiel und Petra fragt: Wer oder was
ist der „heilige Geist“ eigentlich? Sie kann damit nicht wirklich
etwas anfangen und Willy ist – je älter er wird – ein „suchender
Atheist nach dem Glauben.“ Er betont: "Glaube hat doch nicht immer
gleich etwas mit Religion zu tun. Ich muss doch an irgendetwas
glauben.“ Petra reagiert darauf mit einem klaren: „nö“ und fragt:
„Brauchen wir wirklich so etwas wie eine ‘höhere Macht‘?“ Willy
erinnert sich an Johann Wolfgang von Goethes Ode „Das Göttliche“
und an Besuche von Nationalparks in den USA: „Das kann keiner
planen. Das ist göttlich.“ Woraufhin Petra kritisch fragt: „Warum
muss etwas Schönem das Lable göttlich draufgeklebt werden?“
Schließlich gibt es schon Jahrhunderte Erklärungsmöglichkeiten
mittels wissenschaftlicher Weltanschauung, die – nach Petras
Auffassung – den „altmodischen Glauben“ längst abgelöst hat. Karl
Marx hat 1843/1844 Religion als „Opium des Volkes“ kritisiert und
Wladimir Iljitsch Lenin wandelte das Zitat in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts in „Opium für das Volk“ und damit zu einer
Anschuldigung gegen die Kirche, die – so Lenin – das Volk einlulle.
Ja, und längst steht vor diesem Hintergrund ja auch die Frage: Hat
der Marxismus nicht selbst religiöse Züge? Wir wünschen viel
Anregung mit dieser 35. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufstieg, war klar: 133
Kardinäle hatten im 4. Wahlgang des Konklaves den neuen Papst
gewählt. Mit Leo XIV. – mit bürgerlichem Namen Robert Francis
Prevost – hat die katholische Kirche erstmals ein Oberhaupt mit
US-amerikanischem Pass. In unserem Podcast diskutieren wir seit
eineinhalb Jahren bekanntermaßen über „Gott und die Welt“ und sind
– als zwei Atheisten – heute also vor allem bei Ersterem. Willy
bringt den „heiligen Geist“ ins Spiel und Petra fragt: Wer oder was
ist der „heilige Geist“ eigentlich? Sie kann damit nicht wirklich
etwas anfangen und Willy ist – je älter er wird – ein „suchender
Atheist nach dem Glauben.“ Er betont: "Glaube hat doch nicht immer
gleich etwas mit Religion zu tun. Ich muss doch an irgendetwas
glauben.“ Petra reagiert darauf mit einem klaren: „nö“ und fragt:
„Brauchen wir wirklich so etwas wie eine ‘höhere Macht‘?“ Willy
erinnert sich an Johann Wolfgang von Goethes Ode „Das Göttliche“
und an Besuche von Nationalparks in den USA: „Das kann keiner
planen. Das ist göttlich.“ Woraufhin Petra kritisch fragt: „Warum
muss etwas Schönem das Lable göttlich draufgeklebt werden?“
Schließlich gibt es schon Jahrhunderte Erklärungsmöglichkeiten
mittels wissenschaftlicher Weltanschauung, die – nach Petras
Auffassung – den „altmodischen Glauben“ längst abgelöst hat. Karl
Marx hat 1843/1844 Religion als „Opium des Volkes“ kritisiert und
Wladimir Iljitsch Lenin wandelte das Zitat in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts in „Opium für das Volk“ und damit zu einer
Anschuldigung gegen die Kirche, die – so Lenin – das Volk einlulle.
Ja, und längst steht vor diesem Hintergrund ja auch die Frage: Hat
der Marxismus nicht selbst religiöse Züge? Wir wünschen viel
Anregung mit dieser 35. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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