Buchbesprechung: Sterbeforschung - Den Übergang und die Reise der Seele verstehen (Bd. 3)
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vor 6 Monaten
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Basierend auf den vorliegenden Quellen beschreibt die Reihe
'Hinter den Kulissen unserer Welt' ein metaphysisches Weltbild,
das darauf abzielt, die Struktur der Realität darzustellen und
Phänomene zu erklären, die die Physik bislang nicht behandelt
hat. Dieses Weltbild weicht deutlich vom heutigen Weltbild der
Gesellschaft und Wissenschaften abDie Abhandlung zieht Vergleiche
und findet Übereinstimmungen zwischen ihren Annahmen und den
Erkenntnissen verschiedener Denker und Traditionen:
1) Die Aussagen von Sokrates über den Sterbeprozess fügen sich
reibungslos in die Erkenntnisse der Buddhisten sowie der neueren
Sterbeforschung ein. Es wird festgestellt, dass unter den großen
Vordenkern aller Zeiten Einigkeit über unterschiedliche Verläufe
nach dem Ablegen des physischen Körpers herrscht, abhängig vom
Grad der Anhaftung an die physische Welt.
2) Die Annahme einer Wiedergeburt wurde von Christen (bis wenige
Hundert Jahre n. Chr.), Sokrates, Platon, und kurz zuvor von den
Buddhisten postuliert. Auch Ralf Waldo Emerson, Pythagoras,
Plotin, Schopenhauer, C.G. Jung, die Brahmanen, die Druiden und
die Schamanen glaubten an Wiedergeburt und Seelenwanderung.
Eingeborene Neuguineas und Neuseelands nehmen ebenfalls an, dass
die Seelen der Vorfahren in ihren Nachkommen erneut verkörpert
werden. Die Annahme einer Wiedergeburt sei in allen Teilen der
Welt Konsens. Die Quellen weisen mehr oder weniger direkt auf die
Notwendigkeit von Reinkarnationen hin. Der Autor stellt fest,
dass das in der Abhandlung skizzierte Konstrukt ohne die Annahme
von Reinkarnation nicht haltbar ist.
3) Das grundlegende Prinzip der Existenz, dass alle Dinge nur
geliehen sind (Universum, Körper, Güter, Beziehungen), entspricht
im Kern der buddhistischen Geistesschulung.
4) Die Auffassung, dass das klare Licht im Übergang eine Instanz
des eigenen Bewusstseins sei (im Buddhismus vertreten), wird
unterstützt und als das ursprüngliche Selbst - die Wesenheit -
der III. Energiestufe identifiziert, was der Beschreibung im
Tibetischen Totenbuch entspricht.
Das Konstrukt des Systems der geistigen Ebenen und Stufen, der
Reinkarnation und der Bewusstseinsentwicklung wird von Platon
über das Tibetische Totenbuch bis hin zu heutigen Autoren sehr
ähnlich beschrieben, wenn auch sprachlich vom kulturellen und
persönlichen Hintergrund gefärbt.
Die Abhandlung versucht, ein Bild der "Gesamtwelt" zu erstellen,
in der das Physische nur Ausdruck geistiger Vorgänge ist. Die
zitierten Veröffentlichungen ergänzen dieses Mosaik eines Bildes
der Gesamtwelt. Obwohl jeder Autor eigene Begriffe verwendet,
fügen sich ihre Darstellungen lückenlos in das Bild ein.
Allerdings warnt der Autor auch davor, dass jede Religion in
ihren Annahmen die tieferen Zusammenhänge dessen, was ist,
verzerrt. Fanatismus, sei er wissenschaftlich oder religiös, wird
als verwerflich, einseitig, beschränkend und gefährlich für den
Fokus beschrieben. Das System, wie es in den Quellen dargestellt
wird, korrigiert auch Annahmen aus bestimmten Traditionen,
beispielsweise die buddhistische Annahme, dass Karma die Form der
Reinkarnation bestimmt, Platons Annahme der Reinkarnation in die
Tierwelt, oder die Annahme, dass das physische Leben per se ein
Ort des Elends sei.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das metaphysische Weltbild
in den Quellen Erkenntnisse und Beschreibungen aus verschiedenen
Religionen, Philosophien und Sterbeforschungen aufgreift und in
ein umfassendes System integriert, das ein kohärentes Bild der
Realität jenseits der rein physischen Ebene zeichnen soll.
Alle Podcasts, Lesungen und Vorträge des Autors beschäftigen sich
mit den inneren Fähigkeiten eines jeden Menschen. Innere Sinne
bilden eine Brücke zwischen dem uns vertrauten Wachbewusstsein
und dem inneren Selbst, schaffen Verbindungen zwischen uns und
den anderen.
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