Folge 40: „Der Jutebeutel ist auch Nachhaltigkeit, aber nicht die Lösung“ – EEW-Chef Timo Poppe zu Gast
1 Stunde 9 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen, Planungssicherheit für
Unternehmen und einen stärkeren Fokus auf wirkungsvolle Maßnahmen
im Kampf gegen den Klimawandel – dafür spricht sich Timo Poppe in
der aktuellen Folge des TrashTalk aus. Der Chef des Müllverbrenners
EEW fordert unter anderem mehr Unterstützung und Tempo bei der
Umsetzung von Technologien zur Abscheidung und Speicherung von
Kohlendioxid. Andernfalls könnte Deutschland bei CCS und CCU den
Anschluss verlieren. Außerdem erklärt er, welche
Expansionsmöglichkeiten sich für EEW in Europa ergeben könnten,
wenn denn endlich mal ein EU-weites Deponierungsverbot für
unbehandelte Siedlungsabfälle kommen würde. Spoiler: In Rumänien
eher nicht. Poppe macht zudem deutlich, warum es aktuell Probleme
beim Hochlauf der Klärschlammverbrennungsaktivitäten gibt und dass
sich bei der Phosphorrückgewinnung noch kein Verfahren durchgesetzt
hat. Weitere Themen sind neue Geschäftsfelder von EEW im
Energiebereich und ein Blick nach China, dass aus Sicht von Poppe
bei Technologien und Umweltstandards Deutschland schon deutlich
voraus ist. Im ersten Teil der aktuellen Folge schauen Julia und
Tom auf den Fortschritt der Kreislaufwirtschaft. Dieser bleibt
trotz aller Bekenntnisse, Versprechungen sowie ambitionierter
Zielsetzungen und Strategien hinter den Erwartungen zurück. Darauf
deuten zumindest die Ergebnisse des aktuellen
Circularity-Gap-Reports hin, der für das letzte Jahr einen
rückläufigen Anteil von Rezyklaten am weltweiten Rohstoffverbrauch
ausweist. Voran geht es hingegen bei den Bestrebungen von Remondis,
mittels Übernahmen weiter zu wachsen. Zuletzt war der größte
deutsche Entsorgungskonzern vor allem international wieder sehr
aktiv. Gleichzeitig ist Remondis genau wie viele andere Entsorger
mit einer weiter hohen Zahl an Bränden in Entsorgungsfahrzeugen und
Anlagen konfrontiert. Die beiden TrashTalker thematisieren neue
(und alte) Forderungen der Entsorgerverbände im Kampf gegen die
Brandrisiken und Julia betont erneut, dass man hierbei nicht nur
Batterien, sondern vor allem auch falsch entsorgte batteriehaltige
Geräte in den Blick nehmen muss. Weitere Themen sind die ebenfalls
unverändert schwierige Lage auf dem Markt für Alttextilien, die
fortschreitenden Diskussionen um die Einführung einer erweiterten
Herstellerverantwortung für diesen Stoffstrom sowie die Vorschläge
für ambitioniertere Recyclingquoten im Verpackungsbereich.
Unternehmen und einen stärkeren Fokus auf wirkungsvolle Maßnahmen
im Kampf gegen den Klimawandel – dafür spricht sich Timo Poppe in
der aktuellen Folge des TrashTalk aus. Der Chef des Müllverbrenners
EEW fordert unter anderem mehr Unterstützung und Tempo bei der
Umsetzung von Technologien zur Abscheidung und Speicherung von
Kohlendioxid. Andernfalls könnte Deutschland bei CCS und CCU den
Anschluss verlieren. Außerdem erklärt er, welche
Expansionsmöglichkeiten sich für EEW in Europa ergeben könnten,
wenn denn endlich mal ein EU-weites Deponierungsverbot für
unbehandelte Siedlungsabfälle kommen würde. Spoiler: In Rumänien
eher nicht. Poppe macht zudem deutlich, warum es aktuell Probleme
beim Hochlauf der Klärschlammverbrennungsaktivitäten gibt und dass
sich bei der Phosphorrückgewinnung noch kein Verfahren durchgesetzt
hat. Weitere Themen sind neue Geschäftsfelder von EEW im
Energiebereich und ein Blick nach China, dass aus Sicht von Poppe
bei Technologien und Umweltstandards Deutschland schon deutlich
voraus ist. Im ersten Teil der aktuellen Folge schauen Julia und
Tom auf den Fortschritt der Kreislaufwirtschaft. Dieser bleibt
trotz aller Bekenntnisse, Versprechungen sowie ambitionierter
Zielsetzungen und Strategien hinter den Erwartungen zurück. Darauf
deuten zumindest die Ergebnisse des aktuellen
Circularity-Gap-Reports hin, der für das letzte Jahr einen
rückläufigen Anteil von Rezyklaten am weltweiten Rohstoffverbrauch
ausweist. Voran geht es hingegen bei den Bestrebungen von Remondis,
mittels Übernahmen weiter zu wachsen. Zuletzt war der größte
deutsche Entsorgungskonzern vor allem international wieder sehr
aktiv. Gleichzeitig ist Remondis genau wie viele andere Entsorger
mit einer weiter hohen Zahl an Bränden in Entsorgungsfahrzeugen und
Anlagen konfrontiert. Die beiden TrashTalker thematisieren neue
(und alte) Forderungen der Entsorgerverbände im Kampf gegen die
Brandrisiken und Julia betont erneut, dass man hierbei nicht nur
Batterien, sondern vor allem auch falsch entsorgte batteriehaltige
Geräte in den Blick nehmen muss. Weitere Themen sind die ebenfalls
unverändert schwierige Lage auf dem Markt für Alttextilien, die
fortschreitenden Diskussionen um die Einführung einer erweiterten
Herstellerverantwortung für diesen Stoffstrom sowie die Vorschläge
für ambitioniertere Recyclingquoten im Verpackungsbereich.
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