Lektion 24 Ich nehme nicht wahr, was zu meinem Besten ist

Lektion 24 Ich nehme nicht wahr, was zu meinem Besten ist

5 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Ich nehme nicht wahr, was zu meinem Besten ist.


1. In keiner Situation, die sich ergibt, bist du dir des
Ergebnisses bewusst, das dich glücklich machen würde. Deshalb
hast du keine Richtschnur für angemessenes Handeln und keinerlei
Möglichkeit, das Ergebnis zu beurteilen.


Was du tust, wird durch deine Wahrnehmung der Situation bestimmt,
und diese Wahrnehmung ist falsch. 4Es ist demnach unvermeidlich,
dass du nicht deinem eigenen Besten dienst. Doch dieses ist dein
einziges Ziel in jeder Situation, die richtig wahrgenommen wird.
Sonst wirst du nicht erfassen, was zu deinem Besten ist.
  Wenn du merken würdest, dass du nicht wahrnimmst, was zu
deinem Besten ist, so könnte man dich lehren, was es ist. 2Aber
angesichts deiner Über-zeugung, dass du doch weißt, was es ist,
kannst du nicht lernen. 3Der heutige Leitgedanke ist ein Schritt
zum Öffnen deines Geistes, damit das Lernen beginnen kann.  
Die heutigen Ubungen erfordern viel mehr Ehrlichkeit, als du
aufzubringen gewohnt bist. 2Es wird hilfreicher sein, in jeder der
heutigen fünf Übungs-zeiten einige wenige Themen ehrlich und
sorgfältig anzuschauen, als eine größere Anzahl oberflächlich zu
betrachten. Für jede Geisteserforschung im Rahmen der Übungszeiten
werden etwa zwei Minuten empfohlen.   Die Übungszeiten sollten
mit einer Wiederholung des heutigen Leitgedankens beginnen;
erforsche dann mit geschlossenen Augen deinen Geist nach ungelösten
Situationen, die dich im Augenblick beschäftigen. 2Das
Haupt-gewicht sollte jetzt darauf liegen, das Ergebnis aufzudecken,
das du dir wünschst. 'Du wirst bald merken, dass dir eine ganze
Reihe von Zielen als Teil des erwünschten Ergebnisses vorschwebt,
und auch, dass diese Ziele auf verschiedenen Ebenen liegen und oft
in Konflikt miteinander stehen.   Benenne bei der Anwendung
des heutigen Gedankens jede Situation, die dir einfällt, und zähle
dann sorgfältig so viele Ziele wie möglich auf, die du bei der
Auflösung der Situation gerne erfüllt haben möchtest. Jede
Anwendung sollte etwa folgende Form haben:
3In der Situation, in der es um dass

geht, möchte ich gerne,


_ und dass


geschieht


und so weiter. *Versuche, so viele verschiedene Ergebnisse zu
nennen, wie dir ehrlich einfallen, selbst wenn einige von ihnen
sich nicht direkt auf die Situation zu beziehen oder gar nicht
dazuzugehören scheinen.





 diese Ubungen richtig durchgeführt werden, wirst du schnell
merken, dass du eine große Anzahl von Forderungen an die
Situation stellst, die nichts mit ihr zu tun haben. 2Du wirst
auch merken, dass viele deiner Ziele widersprüchlich sind, dass
du kein einheitliches Ergebnis im Sinn hast und bei einigen
deiner Ziele Enttäuschungen erfahren musst, wie auch immer die
Situation ausgeht.


7. Nachdem du die Liste so vieler erhoffter Ziele wie möglich
durchgegangen bist, sage dir für jede ungelöste Situation, die
dir eingefallen ist:


2Ich nehme nicht wahr, was für mich in dieser Situation zu meinem
Besten ist,


und gehe dann zur nächsten über.

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