Pferde: Gefundenes Fressen Für Zecken und Stechmücken.
42 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Vorsicht bei Importpferden – Erreger inklusive
Immer mehr Pferdebesitzer möchten ihre Pferde so naturnah wie
möglich halten – gefundenes Fressen vor Zecken und Stechmücken.
Vor allem für Pferd, die am Wadrand grasen und auf schlecht
bewirtschafteten Wiesen mit viel Gestrüpp – beliebte
Aufenhaltsorte für Zecken.
Und bei Zecken lauern immer mehr Gefahren: Sie übertragen mit
Ihren Stichen nicht nur die gefürchtete Hirnhauterkrankung und
Borreliose, sondern inzwischen auch sehr viele exotische
Krankheiten, wie eine gerade im Endstadion befindliche Studie,
die 500 Pferde in Ostösterreich untersuchte ergibt. Sie
wurde unter Mitwirkung von Professor Anja Joachim, Leiterin des
Instituts für Parasitologie an der Vetmed Uni Wien durchgeführt.
Die Professorin erklärt sich die Zunahme von exotischen
Krankheitserregern durch Zeckenstiche vor allem damit, dass
Pferde immer mehr importiert werden: „Ein Befall mit Parasiten,
die wir in unseren Breitengraden noch nicht vorfanden haben wir
vor allem bei ungarischen Pferden, Pferden aus Frankreich,
Spanien oder auch Argentinien festgestellt.“
Eine Zeckenimpfung gibt es für Pferde nicht, deshalb sollteman
immer zwischen den Beinen, unter den Ganaschen und sonstigen
beliebten Andockstellen für Zecken einen Blick werfen und
gegebenenfalls sofort die Blutsauger entfernen, die bis zu 14
Tage am Pferd hängen können und nicht sofort alle Krankheiten
übertragen.
Was auch immer unterschätzt wird sind endogenen Parasitenwie
Würmer und Dasselfliegen, die im Pferd leben „Wurmpasten sollte
man natürlich immer abwechseln, aber auch dann kann es zur
Wurmbefalle kommen, weil einige schon resistent sind . Auch
stellt man die kleinen Strongyliden beimPferd nur bei der
Kotuntersuchung fest, die man zumindest einmal pro Jahr
zusätzliche durchführen sollte.“
In Gebieten, wo es Dasselfliegen gibt sollte man
Wurmkur-Präparate wählen, die auch gegen diese gefährlichen
Parasiten wirken. Was sich auch ausbreitet ist das gefährliche
Westnilfieber, das Stechmücken übertragen.
Wie man die Parasiten von Kribbelmücken über Milbenunterscheidet
oder diese wiederum von Sommerexzemen , dazu mehr in dieser AUF
TRAB-Folge.
Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und Ihre Welshies.
Schön jedenfalls, dass ihr zuhört! Schön wäre auch, wenn ihr Eure
Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-). Damit hilft ihr,
dass noch mehr auf den Podcast aufmerksam werden.
Musik- und Soundrechte:
https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/
#Pferde #Parasiten #Zecken #Würmer #Impfung
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