Das Hamburger Hafenkonzert: Airbus - Flugzeugbau an der Elbe
1 Stunde 3 Minuten
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vor 6 Monaten
„Airbus gehört zu Hamburg wie die Elbe und der Hafen“ Oft ist André
Walter morgens einer der ersten in der Hamburger Airbus-Zentrale
auf Finkenwerder, kocht den Kaffee für seine Bürokolleginnen und
-kollegen. Und nimmt sich manchmal eine Tasse und geht nur ein paar
Meter weiter an die Elbe. Das Hamburger Airbus-Werk auf
Finkenwerder liegt direkt am Fluss, von hier aus hat man einen
fantastischen Blick auf das nördliche Ufer mit Villen und Strand.
„Wenn man noch so alleine ist am Morgen, dann entspannt das. Wir
arbeiten in einer Umgebung, wo andere extra hinreisen und Urlaub
machen,“ sagt der 58 Jahre alte Walter. Seit 2022 ist er
Vorsitzender der Geschäftsführung der Airbus GmbH und damit Chef
der zivilen Flugzeugsparte von Airbus in Deutschland. Rund 18.000
Menschen arbeiten in Hamburg für Airbus, Tendenz steigend. Damit
ist die Hansestadt der zweitgrößte Luftfahrtstandort in Europa und
Nummer drei weltweit. Besonders Flugzeuge der A320-Reihe werden
hier gefertigt, eine der erfolgreichsten Modellreihen weltweit.
„Wenn Sie heute eine Maschine bestellen, müssen sie schon einige
Jahre warten, bis Sie an der Reihe sind“, so Walter. Das Werk
gleicht einer Kleinstadt mit eigenem Flughafen, Hafen, Feuerwehr,
Buslinien und Supermarkt. Walter begrüßt seine Kolleginnen und
Kollegen mit einem norddeutschen „Moin“. Menschen aus rund 60
Nationen arbeiten hier, die Unternehmenssprache ist Englisch.
Walter selbst stammt aus Oldenburg, wuchs am Zwischenahner Meer auf
und war von kleinauf Technikliebhaber. Schon als Kind reparierte er
Staubsauger und Radios. Im Maschinenbaustudium spezialisierte er
sich auf Werkstoffe und Fertigungstechnik. Seit 2006 ist er bei
Airbus. Ein Passagierflugzeug hält 20 bis 30 Jahre – bei guter
Wartung. Viele werden später als Transportflugzeuge genutzt. Wenn
Walter heute fliegt, schaut er nicht nur auf die Flugnummer,
sondern auch auf Türrahmen und Nieten, weil er diese früher
qualifiziert hat: „Ein Stück weit ist man dann auch stolz darauf,
wenn man denkt: Das haben wir ja gemacht.“ Airbus ist ein
multinationaler Konzern mit Standorten in Europa, den USA und
China. Unterschiedliche Kulturen treffen aufeinander. "Da prallen
schon mal Welten zusammen," sagt Walter, „das macht ja auch den
Reiz aus und ist das besondere bei Airbus. Man kann das aber auch
nutzen, um die Stärke der Kulturen zu nutzen, und das tun wir ganz
gut,“ findet der 58-jährige. Wichtig ist, dass man aufeinander
zugeht. Walter erklärt: In Deutschland wird im Meeting entschieden,
in Frankreich oder Spanien vorher informell vorbereitet – und
danach entschieden. „Wenn man das versteht, funktioniert es gut.“
Kürzlich waren Kollegen aus Spanien, England und Frankreich zu Gast
und fanden auch kulinarisch zusammen: Gemeinsam genossen Sie Kohl
und Pinkel. Jetzt reinhören! ️ Das Hamburger Hafenkonzert: Immer
sonntags um 6 und 19 Uhr bei NDR 90,3 – oder jederzeit als Podcast.
Walter morgens einer der ersten in der Hamburger Airbus-Zentrale
auf Finkenwerder, kocht den Kaffee für seine Bürokolleginnen und
-kollegen. Und nimmt sich manchmal eine Tasse und geht nur ein paar
Meter weiter an die Elbe. Das Hamburger Airbus-Werk auf
Finkenwerder liegt direkt am Fluss, von hier aus hat man einen
fantastischen Blick auf das nördliche Ufer mit Villen und Strand.
„Wenn man noch so alleine ist am Morgen, dann entspannt das. Wir
arbeiten in einer Umgebung, wo andere extra hinreisen und Urlaub
machen,“ sagt der 58 Jahre alte Walter. Seit 2022 ist er
Vorsitzender der Geschäftsführung der Airbus GmbH und damit Chef
der zivilen Flugzeugsparte von Airbus in Deutschland. Rund 18.000
Menschen arbeiten in Hamburg für Airbus, Tendenz steigend. Damit
ist die Hansestadt der zweitgrößte Luftfahrtstandort in Europa und
Nummer drei weltweit. Besonders Flugzeuge der A320-Reihe werden
hier gefertigt, eine der erfolgreichsten Modellreihen weltweit.
„Wenn Sie heute eine Maschine bestellen, müssen sie schon einige
Jahre warten, bis Sie an der Reihe sind“, so Walter. Das Werk
gleicht einer Kleinstadt mit eigenem Flughafen, Hafen, Feuerwehr,
Buslinien und Supermarkt. Walter begrüßt seine Kolleginnen und
Kollegen mit einem norddeutschen „Moin“. Menschen aus rund 60
Nationen arbeiten hier, die Unternehmenssprache ist Englisch.
Walter selbst stammt aus Oldenburg, wuchs am Zwischenahner Meer auf
und war von kleinauf Technikliebhaber. Schon als Kind reparierte er
Staubsauger und Radios. Im Maschinenbaustudium spezialisierte er
sich auf Werkstoffe und Fertigungstechnik. Seit 2006 ist er bei
Airbus. Ein Passagierflugzeug hält 20 bis 30 Jahre – bei guter
Wartung. Viele werden später als Transportflugzeuge genutzt. Wenn
Walter heute fliegt, schaut er nicht nur auf die Flugnummer,
sondern auch auf Türrahmen und Nieten, weil er diese früher
qualifiziert hat: „Ein Stück weit ist man dann auch stolz darauf,
wenn man denkt: Das haben wir ja gemacht.“ Airbus ist ein
multinationaler Konzern mit Standorten in Europa, den USA und
China. Unterschiedliche Kulturen treffen aufeinander. "Da prallen
schon mal Welten zusammen," sagt Walter, „das macht ja auch den
Reiz aus und ist das besondere bei Airbus. Man kann das aber auch
nutzen, um die Stärke der Kulturen zu nutzen, und das tun wir ganz
gut,“ findet der 58-jährige. Wichtig ist, dass man aufeinander
zugeht. Walter erklärt: In Deutschland wird im Meeting entschieden,
in Frankreich oder Spanien vorher informell vorbereitet – und
danach entschieden. „Wenn man das versteht, funktioniert es gut.“
Kürzlich waren Kollegen aus Spanien, England und Frankreich zu Gast
und fanden auch kulinarisch zusammen: Gemeinsam genossen Sie Kohl
und Pinkel. Jetzt reinhören! ️ Das Hamburger Hafenkonzert: Immer
sonntags um 6 und 19 Uhr bei NDR 90,3 – oder jederzeit als Podcast.
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