Jakobus-Studie | Teil 8 – Der schmale Grat zwischen Gnade und Toleranz
Folge 140
22 Minuten
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vor 6 Monaten
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https://www.instagram.com/valentina.toews/ Gebetshaus:
https://gebetshaus-paderborn.org/tag/gebetshaus/ Wir machen weiter
mit dem Bild des Zauns – einem Symbol für die Grenze zwischen dem,
was Gott gefällt, und dem, was uns von Ihm trennt. Wie oft stehen
wir an diesem Zaun, mit der Frage auf den Lippen: „Wie weit kann
ich gehen, ohne dass es Sünde ist?“ Doch anstatt diese Frage zu
stellen, sollten wir uns vielmehr fragen: „Wie kann ich Gott
näherkommen?“ Denn in dem Moment, in dem wir Sünde tolerieren und
sie in unser Leben einlassen, beginnen wir unmerklich, uns von Gott
zu entfernen. Es ist wie ein schleichender Prozess. Sünde ist nie
harmlos. Sie entfremdet uns von der Quelle des Lebens – unserem
himmlischen Vater. Dabei hat Gott selbst in uns eine tiefe
Sehnsucht gelegt: die Sehnsucht nach Ihm. Wir alle beten etwas an –
ob bewusst oder unbewusst. Was wir bewundern, dem geben wir Raum.
Was wir lieben, danach strecken wir uns aus. Und was wir anbeten,
wird unser Gott. Für manche ist es Bildung, für andere
Selbstverwirklichung, Erfolg, Sicherheit oder Einfluss, der sich an
Zahlen messen lässt. Doch keine dieser Dinge kann unser Herz
wirklich erfüllen. Der Feind hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns
genau von dieser einen Quelle – von Gott – zu trennen. Doch Jesus
kam, um uns zurückzuführen. Er hat das Gesetz erfüllt. Er hat die
Last getragen, die wir nicht tragen konnten. Wir müssen nicht mehr
durch unsere eigenen Werke gerecht werden. Denn aus Zwang und
menschlichem Bemühen wird keine wahre Gerechtigkeit entstehen. Und
doch betont Jakobus die Bedeutung von Taten. Nicht, weil wir durch
sie gerecht werden, sondern weil echter Glaube sich in Taten zeigt.
Es ist ein Ausdruck unserer Liebe, unseres Vertrauens. Aber wir
dürfen nicht dem Irrglauben verfallen, dass unsere Werke uns retten
können. Wir werden niemals aus eigener Kraft gerecht. Niemals. Das
ist eine Botschaft, die unsere Welt nicht hören will – eine Welt,
die Leistung feiert und Erfolg misst. Doch das Evangelium stellt
alles auf den Kopf. Denn selbst Abraham, der als Vater des Glaubens
gilt, machte Fehler. Er log über seine Frau und nannte sie seine
Schwester. Und trotzdem – Gott strafte nicht Abraham, sondern
Pharao und sein Volk. Warum? Weil Abraham durch den Glauben gerecht
war, nicht durch seine Taten. Und das gilt auch für uns. Unser
Glaube an Christus macht uns gerecht. Allein unser Vertrauen in Ihn
– in Seine Gnade, Seine Erlösung, Sein vollkommenes Opfer. Ich
glaube zutiefst, dass dieses Jahr ein besonderes Jahr der Gnade
ist. Ein Jahr, in dem viele Menschen zu Jesus finden. Ein Jahr, in
dem Gott ruft – sanft, aber klar. Er ruft Sein Volk zurück. In
Seine Gegenwart. In die Wahrheit. In die Freiheit. Lasst uns nicht
mehr an Zäunen stehen und mit Kompromissen ringen, sondern in
Freimut und Demut auf Ihn zugehen – den, der uns gerecht gemacht
hat.
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mit dem Bild des Zauns – einem Symbol für die Grenze zwischen dem,
was Gott gefällt, und dem, was uns von Ihm trennt. Wie oft stehen
wir an diesem Zaun, mit der Frage auf den Lippen: „Wie weit kann
ich gehen, ohne dass es Sünde ist?“ Doch anstatt diese Frage zu
stellen, sollten wir uns vielmehr fragen: „Wie kann ich Gott
näherkommen?“ Denn in dem Moment, in dem wir Sünde tolerieren und
sie in unser Leben einlassen, beginnen wir unmerklich, uns von Gott
zu entfernen. Es ist wie ein schleichender Prozess. Sünde ist nie
harmlos. Sie entfremdet uns von der Quelle des Lebens – unserem
himmlischen Vater. Dabei hat Gott selbst in uns eine tiefe
Sehnsucht gelegt: die Sehnsucht nach Ihm. Wir alle beten etwas an –
ob bewusst oder unbewusst. Was wir bewundern, dem geben wir Raum.
Was wir lieben, danach strecken wir uns aus. Und was wir anbeten,
wird unser Gott. Für manche ist es Bildung, für andere
Selbstverwirklichung, Erfolg, Sicherheit oder Einfluss, der sich an
Zahlen messen lässt. Doch keine dieser Dinge kann unser Herz
wirklich erfüllen. Der Feind hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns
genau von dieser einen Quelle – von Gott – zu trennen. Doch Jesus
kam, um uns zurückzuführen. Er hat das Gesetz erfüllt. Er hat die
Last getragen, die wir nicht tragen konnten. Wir müssen nicht mehr
durch unsere eigenen Werke gerecht werden. Denn aus Zwang und
menschlichem Bemühen wird keine wahre Gerechtigkeit entstehen. Und
doch betont Jakobus die Bedeutung von Taten. Nicht, weil wir durch
sie gerecht werden, sondern weil echter Glaube sich in Taten zeigt.
Es ist ein Ausdruck unserer Liebe, unseres Vertrauens. Aber wir
dürfen nicht dem Irrglauben verfallen, dass unsere Werke uns retten
können. Wir werden niemals aus eigener Kraft gerecht. Niemals. Das
ist eine Botschaft, die unsere Welt nicht hören will – eine Welt,
die Leistung feiert und Erfolg misst. Doch das Evangelium stellt
alles auf den Kopf. Denn selbst Abraham, der als Vater des Glaubens
gilt, machte Fehler. Er log über seine Frau und nannte sie seine
Schwester. Und trotzdem – Gott strafte nicht Abraham, sondern
Pharao und sein Volk. Warum? Weil Abraham durch den Glauben gerecht
war, nicht durch seine Taten. Und das gilt auch für uns. Unser
Glaube an Christus macht uns gerecht. Allein unser Vertrauen in Ihn
– in Seine Gnade, Seine Erlösung, Sein vollkommenes Opfer. Ich
glaube zutiefst, dass dieses Jahr ein besonderes Jahr der Gnade
ist. Ein Jahr, in dem viele Menschen zu Jesus finden. Ein Jahr, in
dem Gott ruft – sanft, aber klar. Er ruft Sein Volk zurück. In
Seine Gegenwart. In die Wahrheit. In die Freiheit. Lasst uns nicht
mehr an Zäunen stehen und mit Kompromissen ringen, sondern in
Freimut und Demut auf Ihn zugehen – den, der uns gerecht gemacht
hat.
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