
Guten Morgen, Hilde Coppi!
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Beschreibung
vor 1 Woche
Hilde Coppi
30. Mai 1909 - 05. August 1943
Hilde Rake wächst in Berlin-Mitte auf. Ihre Mutter hat einen
kleinen Laden für Lederwaren. Nach dem Besuch eines Lyzeums und
einer höheren Handelsschule arbeitet sie in den dreißiger Jahren
als Sprechstundenhilfe und seit 1939 als Sachbearbeiterin bei der
Reichsversicherungsanstalt für Angestellte. Während des Besuchs
der Volkshochschule freundet sie sich 1933 mit kommunistischen
Jugendlichen an. Ihr jüdischer Freund Franz Karma muss 1939 nach
Skandinavien emigrieren. Im Juni 1941 heiratet sie Hans Coppi,
mit dem sie seit 1939 eng befreundet ist. Sie unterstützt dessen
Widerstandsaktivitäten und beteiligt sich an der
Zettelklebeaktion gegen die antisowjetische Propagandaausstellung
"Das Sowjetparadies" im Berliner Lustgarten. Mehrfach informiert
sie Angehörige von deutschen Kriegsgefangenen über deren
Lebenszeichen, die der Moskauer Rundfunk ausstrahlt. Am 12.
September nimmt die Gestapo Hans und Hilde Coppi sowie ihre
Mutter, ihre Schwiegereltern und ihren Schwager fest. Ende
November 1942 wird ihr Sohn Hans im Berliner Frauengefängnis
Barnimstraße geboren. Das Reichskriegsgericht verurteilt Hilde
Coppi am 20. Januar 1943 zum Tode. Nachdem Hitler ein
Gnadengesuch im Juli 1943 ablehnt, wird sie am 5. August 1943 in
Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
30. Mai 1909 - 05. August 1943
Hilde Rake wächst in Berlin-Mitte auf. Ihre Mutter hat einen
kleinen Laden für Lederwaren. Nach dem Besuch eines Lyzeums und
einer höheren Handelsschule arbeitet sie in den dreißiger Jahren
als Sprechstundenhilfe und seit 1939 als Sachbearbeiterin bei der
Reichsversicherungsanstalt für Angestellte. Während des Besuchs
der Volkshochschule freundet sie sich 1933 mit kommunistischen
Jugendlichen an. Ihr jüdischer Freund Franz Karma muss 1939 nach
Skandinavien emigrieren. Im Juni 1941 heiratet sie Hans Coppi,
mit dem sie seit 1939 eng befreundet ist. Sie unterstützt dessen
Widerstandsaktivitäten und beteiligt sich an der
Zettelklebeaktion gegen die antisowjetische Propagandaausstellung
"Das Sowjetparadies" im Berliner Lustgarten. Mehrfach informiert
sie Angehörige von deutschen Kriegsgefangenen über deren
Lebenszeichen, die der Moskauer Rundfunk ausstrahlt. Am 12.
September nimmt die Gestapo Hans und Hilde Coppi sowie ihre
Mutter, ihre Schwiegereltern und ihren Schwager fest. Ende
November 1942 wird ihr Sohn Hans im Berliner Frauengefängnis
Barnimstraße geboren. Das Reichskriegsgericht verurteilt Hilde
Coppi am 20. Januar 1943 zum Tode. Nachdem Hitler ein
Gnadengesuch im Juli 1943 ablehnt, wird sie am 5. August 1943 in
Berlin-Plötzensee hingerichtet.
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