Maya-Stadt Lubaantun im Dschungel entdeckt

Maya-Stadt Lubaantun im Dschungel entdeckt

6. Mai 1925
8 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 7 Monaten
Frederick Albert Mitchell-Hedges war ein britischer Abenteurer und
Autor, der in Mittel- und Südamerika Entdeckungen und Ausgrabungen
machte. Angeblich war er ein Vorbild für die Filmfigur Indiana
Jones. Was genau er entdeckte und welche Artefakte er wo und unter
welchen Umständen ausgrub, wird sich wohl nicht feststellen lassen.
Sein berühmter Kristallschädel zumindest, den er angeblich aus
einem Mayatempel hatte, ist mittlerweile als Fälschung enttarnt.
Insofern können wir auch keinen Hinweis darauf geben, wie hoch der
Wahrheitsgehalt des Berichtes der Altonaer Neuesten Nachrichten vom
6. Mai über Mitchell-Hedges Entdeckungen aus der Maya-Zeit
einzuschätzen ist. Die Informationen stammen aus britischen und
amerikanischen Zeitungen, in denen er sehr effektiv und geschickt
seine Forschungen bewarb und popularisierte, indem er etwa für die
entdeckte Stadt den Namen Lubaantun erfand. Der Artikel benutzt die
damals gebräuchliche kolonialistische Sammelbezeichnung für alle
indigenen Völker des Kontininents. Rosa Leu führt uns zur
überwucherten Maya-Stadt.

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