5. Mai: Heiliger Florian
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Florian war eigentlich Niederösterreicher. Geboren wurde er
nämlich vermutlich in Zeiselmauer bei Tulln. Er war ein hoher
Beamter im Römischen Reich, in der Provinz Ufer-Noricum. Konkret
war er Kanzleileiter des Provinzstatthalters Aquilinus, und zwar
in Wels. Er war also sehr gebildet. In seiner Pension zog er nach
Sankt Pölten.
Sein Leben ließ er 304 in Enns, denn als im Zuge der letzten
Christenverfolgung Aquilinus 40 Christen in Lorch verhaften ließ,
fuhr er zu ihm und setzte sich für sie ein. Da er sich damit als
Christ outete, wurde auch er verhaftet, gefoltert und am 4. Mai
304 mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in die Enns
gestoßen. Eine Frau namens Valeria fand ihn und bestattete ihn
auf ihrem Landgut. Acht Jahre später erlangten die Christen
Religionsfreiheit. Valeria ließ über Florians Grab eine
Holzkapelle errichten. 400 Jahre später entstand darüber das
Augustiner-Chorherrenstift Sankt Florian.
Patron der Feuerwehr
Am bekanntesten ist Florian wohl noch immer als Patron der
Feuerwehr. Mit Feuerlöschen hatte er allerdings nie etwas zu tun.
Erst im 15. Jahrhundert entstand die Legende, wonach er als
Jugendlicher ein brennendes Haus durch sein Gebet gelöscht haben
soll.
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