Pariser Banlieue: Rückeroberung der Brandherde?
Vor zwanzig Jahren brannten Frankreichs Vorstädte. Heute wird im
Norden von Paris an einer besseren Zukunft gebaut. Rückkehr nach
Seine-Saint-Denis, ins ärmste Département Frankreichs, wo 2005 eine
beispiellose Welle von Jugendgewalt ihren Anfang nahm.
26 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Vor zwanzig Jahren brannten Frankreichs Vorstädte. Heute wird im
Norden von Paris an einer besseren Zukunft gebaut. Rückkehr nach
Seine-Saint-Denis, ins ärmste Département Frankreichs, wo 2005 eine
beispiellose Welle von Jugendgewalt ihren Anfang nahm. Zehntausende
Autos wurden abgefackelt, Schulhäuser, Postgebäude,
Polizeikommissariate in Brand gesteckt. Innenminister Sarkozy
verhängte über ganz Frankreich den Ausnahmezustand, er brachte
dennoch zwei Wochen lang die Lage nicht unter Kontrolle. Die
Politik wirkte hilflos angesichts der jugendlichen Zerstörungswut.
Zwanzig Jahre danach hat sich das berüchtigtste Hochhausquartier in
Aulnay-sous-Bois verändert. Der heruntergekommene, dreihundert
Meter lange Wohnriegel ist verschwunden, Mietshäuser in humanerem
Massstab stehen an seiner Stelle, umgeben von Geschäften. Eine
Baustelle kündigt die Erschliessung durch die Metro an, sie soll
die Vorstadt auf zwanzig Minuten an Paris heranbringen. Auch im
benachbarten Clichy-sous-Bois wird gebaut. Wieweit hat sich auch
die soziale Situation verbessert? International redet mit
Jugendlichen und politischen Verantwortlichen in der Banlieue über
Jugendkriminalität, Polizeigewalt, Drogenmafias - und die Hoffnung
auf ein besseres Leben.
Norden von Paris an einer besseren Zukunft gebaut. Rückkehr nach
Seine-Saint-Denis, ins ärmste Département Frankreichs, wo 2005 eine
beispiellose Welle von Jugendgewalt ihren Anfang nahm. Zehntausende
Autos wurden abgefackelt, Schulhäuser, Postgebäude,
Polizeikommissariate in Brand gesteckt. Innenminister Sarkozy
verhängte über ganz Frankreich den Ausnahmezustand, er brachte
dennoch zwei Wochen lang die Lage nicht unter Kontrolle. Die
Politik wirkte hilflos angesichts der jugendlichen Zerstörungswut.
Zwanzig Jahre danach hat sich das berüchtigtste Hochhausquartier in
Aulnay-sous-Bois verändert. Der heruntergekommene, dreihundert
Meter lange Wohnriegel ist verschwunden, Mietshäuser in humanerem
Massstab stehen an seiner Stelle, umgeben von Geschäften. Eine
Baustelle kündigt die Erschliessung durch die Metro an, sie soll
die Vorstadt auf zwanzig Minuten an Paris heranbringen. Auch im
benachbarten Clichy-sous-Bois wird gebaut. Wieweit hat sich auch
die soziale Situation verbessert? International redet mit
Jugendlichen und politischen Verantwortlichen in der Banlieue über
Jugendkriminalität, Polizeigewalt, Drogenmafias - und die Hoffnung
auf ein besseres Leben.
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