#5 Und ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode: Über die erstaunliche Wiedergeburt von Zertifikaten
Kaum zu glauben, aber wahr: Der seit der Lehman Pleite
angeschlagene Zertifikate Markt erlebt ein fulminantes Comeback.
Wie das? Börsebius weiß mehr…
6 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der neuesten Folge der Börsebius Kolumne beleuchtet Reinhold
Rombach die erstaunliche Wiedergeburt von Zertifikaten in
Deutschland. Nach dem dramatischen Rückgang im Zuge des
Lehman-Crashs, der Millionen von Anlegern das „Emittentenrisiko“
vor Augen führte, haben Zertifikate 2024 wieder die Marke von über
100 Milliarden Euro erreicht. Besonders der Sparkassensektor treibt
diesen Comeback voran, wie das Beispiel der DEKA zeigt, die im
vergangenen Jahr mehr Zertifikate als Fonds verkaufte. Rombach
diskutiert die Strategien, mit denen die Branche die früheren
Skepsis überwindet: Zertifikate werden nun als „strukturierte
Anleihen“ vermarktet und mit ansprechenden Namen sowie attraktiven
Designs versehen. Dabei wird jedoch nicht immer ausreichend auf die
Risiken hingewiesen, was der Autor als problematisch erachtet.
Insbesondere die Tatsache, dass diese Produkte im Falle einer
Insolvenz des Emittenten nicht geschützt sind, wirft Fragen auf.
Reinhold empfiehlt stattdessen sicherere Alternativen wie Tages-
und Festgelder und kritisiert die Marketingpraktiken der Branche.
Rombach die erstaunliche Wiedergeburt von Zertifikaten in
Deutschland. Nach dem dramatischen Rückgang im Zuge des
Lehman-Crashs, der Millionen von Anlegern das „Emittentenrisiko“
vor Augen führte, haben Zertifikate 2024 wieder die Marke von über
100 Milliarden Euro erreicht. Besonders der Sparkassensektor treibt
diesen Comeback voran, wie das Beispiel der DEKA zeigt, die im
vergangenen Jahr mehr Zertifikate als Fonds verkaufte. Rombach
diskutiert die Strategien, mit denen die Branche die früheren
Skepsis überwindet: Zertifikate werden nun als „strukturierte
Anleihen“ vermarktet und mit ansprechenden Namen sowie attraktiven
Designs versehen. Dabei wird jedoch nicht immer ausreichend auf die
Risiken hingewiesen, was der Autor als problematisch erachtet.
Insbesondere die Tatsache, dass diese Produkte im Falle einer
Insolvenz des Emittenten nicht geschützt sind, wirft Fragen auf.
Reinhold empfiehlt stattdessen sicherere Alternativen wie Tages-
und Festgelder und kritisiert die Marketingpraktiken der Branche.
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