#131 Papstamt, Tod und Ewigkeit – Eine biblische Perspektive
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vor 7 Monaten
In der heutigen Folge sprechen Aaron und Willi über das Amt des
Papstes. Dieses Thema ist derzeit besonders aktuell, da der Papst
am Ostermontag verstorben ist. Wie sollen wir als Christen – und
besonders als solche, die nicht der katholischen Kirche angehören
– damit umgehen?
Eine Frage, die wir uns stellen, lautet: Was bedeutet dieser
Verlust für uns, und wie begegnen wir dem Tod einer so
bedeutenden Persönlichkeit? Im Galaterbrief finden wir einige
hilfreiche Gedanken: „Weint mit den Weinenden“ – das gilt auch
hier. Unabhängig von theologischen Differenzen gebührt jedem
Verstorbenen Respekt, und wir trauern mit allen, die um ihn
trauern.
Gleichzeitig erinnert uns der Tod ganz grundsätzlich an eine
traurige Wahrheit: Der Tod ist eine Folge der Sünde, und seine
Realität zeigt uns, dass diese Welt nicht ist, wie sie sein
sollte. Doch genau hier setzt das Evangelium an. Es verkündet
Hoffnung über den Tod hinaus. Denn es gibt ein Leben nach dem
Tod. Jeder Mensch wird einmal vor Gott stehen – entweder vor Ihn
als gerechten Richter oder als liebenden Vater.
Der Tod eines Menschen ruft uns zur persönlichen Reflexion: Ist
meine eigene Ewigkeit gesichert? Habe ich Frieden mit Gott?
Als Pastoren einer Freikirche erkennen wir zugleich: Das Amt des
Papstes – der Bischof von Rom – trägt eine Autorität, die über
das hinausgeht, was die Bibel verleiht. Als Oberhaupt einer
Kirche, deren Lehre an mehreren Punkten ein anderes Evangelium
vertritt, mahnt uns der Galaterbrief zur Wachsamkeit: „Wenn aber
auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als
Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt
haben – der sei verflucht.“ (Galater 1,8)
Deshalb sind wir aufgerufen, jede Botschaft über das Heil am Wort
Gottes zu prüfen – unabhängig davon, wer sie verkündigt.
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