Joachim Kaiser: Hamburgs "Ewerpapst" und Schiffsretter
53 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Joachim Kaiser ist Journalist, Kapitän, Autor – und vor allem:
Retter historischer Schiffe. Ohne sein jahrzehntelanges Engagement
gäbe es viele Traditionsschiffe wie die Peking, die Bleichen oder
den Lotsenschoner Nr. 5 Elbe vermutlich nicht mehr. In dieser
Ausgabe des Hafenkonzert-Podcasts erzählt Joachim Kaiser, warum ihn
alte Schiffe seit Kindheitstagen faszinieren, wie man ein marodes
Wrack mit Herzblut und Bundesmitteln restauriert – und was es
bedeutet, Hamburgs maritimes Erbe zu bewahren. Ein Gespräch mit
Joachim Kaiser über: seine Kindheit in Volksdorf und erste
Hafenabenteuer die Entstehung des Museumshafens Övelgönne
spektakuläre Rettungen von Frachtern und Schleppern die Rückkehr
der Peking nach Hamburg Jugendsozialarbeit an Bord und
Denkmalpflege mit Seele Joachim Kaiser wurde kürzlich für sein
Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Aufgenommen
im Kapitänssalon der MS Bleichen Moderation: Dietrich Lehmann &
Kerstin von Stürmer Zur Person: 1947 in Hamburg geboren, macht
Joachim Kaiser nach dem Abitur zunächst ein Maschinenbaupraktikum.
Doch er merkt schnell: sein Leben lang möchte er nicht im Blaumann
in einer Fabrikhalle stehen. Schon damals sind alte Schiffe seine
Leidenschaft. Nur: Wie kann man diese Leidenschaft zum Beruf
machen? Auf eine Anzeige im Hamburger Abendblatt hin bewirbt er
sich bei der Zeitschrift YACHT und wird so zum Journalisten mit
Spezialgebiet „Alte Segler“. Seine ersten Bücher in den 70er und
80er Jahren sind eine Art Bestandsaufnahme der letzten segelnden
Berufsschiffe an Elbe, Nord- und Ostsee. Kaiser gehört zu den
Mitbegründern des Museumshafens Övelgönne, erwirbt das
Kapitänspatent. Mit dem Zweimaster Undine verwirklicht er seinen
Traum, ein segelndes Frachtschiff in Fahrt zu bringen. Viele Jahre
betreibt er die Undine und nimmt dabei schwererziehbare Jugendliche
an Bord, die als Matrosen eingesetzt werden. An Land betreut
Joachim Kaiser schließlich viele ABM-Projekte, bei denen
historische Schiffe restauriert werden. Zwischen 2001 und 2014
heuert er bei der Stiftung Hamburg Maritim an, die neben
historischen Schiffen auch die 50er Schuppen im Hamburger Hafen
instandsetzt und betreibt. 2015 stellt der Bund Millionen zur
Verfügung, um den historischen Hamburger Rahsegler von New York
zurück nach Hamburg zu holen und zu restaurieren. Kaiser ist
anfangs skeptisch, widmet sich der Aufgabe dann aber mit umso mehr
Leidenschaft. Erst vor wenigen Tagen hat Joachim Kaiser in Berlin
das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Retter historischer Schiffe. Ohne sein jahrzehntelanges Engagement
gäbe es viele Traditionsschiffe wie die Peking, die Bleichen oder
den Lotsenschoner Nr. 5 Elbe vermutlich nicht mehr. In dieser
Ausgabe des Hafenkonzert-Podcasts erzählt Joachim Kaiser, warum ihn
alte Schiffe seit Kindheitstagen faszinieren, wie man ein marodes
Wrack mit Herzblut und Bundesmitteln restauriert – und was es
bedeutet, Hamburgs maritimes Erbe zu bewahren. Ein Gespräch mit
Joachim Kaiser über: seine Kindheit in Volksdorf und erste
Hafenabenteuer die Entstehung des Museumshafens Övelgönne
spektakuläre Rettungen von Frachtern und Schleppern die Rückkehr
der Peking nach Hamburg Jugendsozialarbeit an Bord und
Denkmalpflege mit Seele Joachim Kaiser wurde kürzlich für sein
Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Aufgenommen
im Kapitänssalon der MS Bleichen Moderation: Dietrich Lehmann &
Kerstin von Stürmer Zur Person: 1947 in Hamburg geboren, macht
Joachim Kaiser nach dem Abitur zunächst ein Maschinenbaupraktikum.
Doch er merkt schnell: sein Leben lang möchte er nicht im Blaumann
in einer Fabrikhalle stehen. Schon damals sind alte Schiffe seine
Leidenschaft. Nur: Wie kann man diese Leidenschaft zum Beruf
machen? Auf eine Anzeige im Hamburger Abendblatt hin bewirbt er
sich bei der Zeitschrift YACHT und wird so zum Journalisten mit
Spezialgebiet „Alte Segler“. Seine ersten Bücher in den 70er und
80er Jahren sind eine Art Bestandsaufnahme der letzten segelnden
Berufsschiffe an Elbe, Nord- und Ostsee. Kaiser gehört zu den
Mitbegründern des Museumshafens Övelgönne, erwirbt das
Kapitänspatent. Mit dem Zweimaster Undine verwirklicht er seinen
Traum, ein segelndes Frachtschiff in Fahrt zu bringen. Viele Jahre
betreibt er die Undine und nimmt dabei schwererziehbare Jugendliche
an Bord, die als Matrosen eingesetzt werden. An Land betreut
Joachim Kaiser schließlich viele ABM-Projekte, bei denen
historische Schiffe restauriert werden. Zwischen 2001 und 2014
heuert er bei der Stiftung Hamburg Maritim an, die neben
historischen Schiffen auch die 50er Schuppen im Hamburger Hafen
instandsetzt und betreibt. 2015 stellt der Bund Millionen zur
Verfügung, um den historischen Hamburger Rahsegler von New York
zurück nach Hamburg zu holen und zu restaurieren. Kaiser ist
anfangs skeptisch, widmet sich der Aufgabe dann aber mit umso mehr
Leidenschaft. Erst vor wenigen Tagen hat Joachim Kaiser in Berlin
das Bundesverdienstkreuz erhalten.
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