Das Abenteuer von Max, dem mutigen Kaninchen. 20 Spannende und lehrreiche Kindergeschichten am Bauernhof. Tierische Geschichten voller Mut und Freundschaft. Erzählungen von Entdeckern und Freunden

Das Abenteuer von Max, dem mutigen Kaninchen. 20 Spannende und lehrreiche Kindergeschichten am Bauernhof. Tierische Geschichten voller Mut und Freundschaft. Erzählungen von Entdeckern und Freunden

6 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

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Die ersten Sonnenstrahlen krochen über den Horizont und malten
den Himmel in leuchtenden Farben. Auf dem idyllischen Bauernhof
von Bauer Klaus herrschte schon geschäftiges Treiben. Hühner
scharrten im Hof, die Kuh Berta mampfte gemütlich Heu, und die
Schweine genossen ein Schlammbad. Doch im Kaninchenstall war
jemand besonders aufgeregt: Max, das neugierige Kaninchen.


Max war kein Kaninchen wie jedes andere. Während seine
Geschwister am liebsten Karotten knabberten und in der Sonne
faulenzten, hatte Max immer den Drang, die Welt zu entdecken.
Heute hatte er beschlossen, den Bauernhof zu erkunden – und
diesmal wollte er weitergehen als je zuvor.





Nach dem Frühstück – ein saftiger Kohlblatt-Snack – machte sich
Max auf den Weg. Er hatte eine geheime Lücke im Zaun entdeckt,
die er nun nutzen wollte. Mit einem schnellen Hoppeln zwängte er
sich hindurch und stand plötzlich mitten auf der grünen Wiese,
die den Bauernhof umgab.


Die frische Luft war erfüllt vom Duft nach Blumen und Gras. Max
spitzte die Ohren und lauschte. Irgendwo plätscherte ein Bach,
Vögel zwitscherten, und in der Ferne erklang das leise Muhen der
Kühe. "Das ist es!" dachte Max. "Das große Abenteuer beginnt
jetzt!"


Während Max über die Wiese hüpfte, entdeckte er ein kleines,
langsames Tier. Es war eine alte Schildkröte mit einem
verschlissenen Panzer.


"Guten Tag, kleiner Hüpfer," sagte die Schildkröte mit tiefer
Stimme. "Was treibt dich so früh hierher?"


"Ich erkunde die Welt," antwortete Max begeistert. "Ich möchte
wissen, was hinter den Feldern liegt."


Die Schildkröte nickte bedächtig. "Das ist ein lobenswerter Plan.
Aber sei vorsichtig, denn nicht alle Orte sind so sicher wie der
Bauernhof. Hier auf der Wiese gibt es zwar keine Füchse, aber
auch andere Gefahren."


Max versprach, vorsichtig zu sein, und bedankte sich für den Rat.
Die Schildkröte zeigte ihm den Weg zum Bach, wo es nicht nur
Wasser, sondern auch spannende Dinge zu entdecken gab.


Am Bach angekommen, staunte Max über das klare Wasser. Es
glitzerte in der Sonne, und kleine Fische schwammen umher. Doch
Max’ Aufmerksamkeit wurde von einem lauten "Quak" abgelenkt. Es
war Frida, der Frosch.


"Wer bist du?" fragte Frida neugierig.


"Ich bin Max, das Kaninchen. Und wer bist du?"


"Ich bin Frida, die beste Springer-Frosch-Königin weit und breit!
Kannst du auch so gut springen wie ich?" fragte Frida
herausfordernd.


Max lachte. "Das können wir ausprobieren!"


Die beiden veranstalteten ein Sprungwettrennen. Frida sprang mit
weiten Sätzen über den Bach, während Max über kleine Steine
hüpfte. Es war ein lustiges und spannendes Spiel, und obwohl
keiner wirklich gewann, waren sie am Ende beide stolz auf ihre
Leistungen.


Nach der lustigen Zeit mit Frida entschied Max, weiterzuziehen.
Bald erreichte er den Rand eines Waldes. Die hohen Bäume warfen
Schatten auf den Boden, und es roch nach Moos und Erde. Hier traf
Max auf eine weise Eule namens Gustav.


"Hallo, kleiner Abenteurer," rief Gustav von seinem Ast herab.
"Was machst du hier im Wald?"


"Ich möchte die Welt erkunden," sagte Max mutig.


"Das ist gut, aber der Wald birgt seine eigenen Gefahren," warnte
Gustav. "Bleibe immer auf den Wegen, und halte die Augen offen."


Max versprach, vorsichtig zu sein, und ging weiter. Doch
plötzlich blieb er stehen. Vor ihm lag ein großes Netz aus
Brombeerranken, das den Weg versperrte. Er versuchte, sich
hindurchzuwinden, blieb aber stecken. Seine kleinen Pfoten
zappelten, und er wusste nicht, wie er sich befreien sollte.


Gerade, als Max dachte, dass sein Abenteuer ein schlechtes Ende
nehmen würde, hörte er ein Summen. Eine Biene namens Bella kam
herbeigeflogen.


"Braucht jemand Hilfe?" fragte Bella freundlich.


"Ja, ich stecke fest!" rief Max verzweifelt.


Bella flog um die Brombeeren und rief: "Ich hole meine Freunde!
Warte kurz!"

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