Die verborgene Theologie der Evangelien - (1/6) Der jüdische Kalender und das Neue Testament

Die verborgene Theologie der Evangelien - (1/6) Der jüdische Kalender und das Neue Testament

53 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

”Der Katechismus der Juden ist ihr Kalender”: So hat es der
Frankfurter Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888)
formuliert. Die großen Feste im jüdischen Jahreskreis fassen,
ganz ähnlich wie im christlichen Kirchenjahr, die großen Themen
des jüdischen Glaubens zusammen: Gott, seine Schöpfung, sein
Volk, sein Bund, sein Gesetz und das Drama von Schuld, Vergebung
und Erlösung. Es lohnt sich deshalb, die großen Feste des
Judentums kennenzulernen, wenn man den jüdischen Glauben besser
verstehen möchte.Aber auch für den christlichen Glauben sind
diese Feste von zentraler Bedeutung: Sie bilden die ”verborgene
Theologie” des Neuen Testaments: Das, was im Neuen Testament an
Glaubenspraxis, Spiritualität und Theologie unausgesprochen
vorausgesetzt, aber oft nicht mehr ausdrücklich gesagt wird. Sie
bilden die Grundlage der Botschaft Jesu und werden deshalb im
Neuen Testament auch immer wieder ausdrücklich erwähnt. Auch
deshalb lohnt es sich für Christen, den jüdischen Kalender zu
entdecken und zu verstehen.Teil 1: ”Der jüdische Kalender und das
Neue Testament”Eine Einführung in das Gesamtthema und ein erster
Blick auf den Jahreskreis der jüdischen Feste.


Dr. Guido Baltes ist Dozent für Neues Testament am MBS
Bibelseminar (Marburg) und lehrt außerdem Neues Testament an der
Evangelischen Hochschule Tabor und der Philipps-Universität
Marburg.



Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15