Daniel Drepper – „Wir werden fürs Veröffentlichen bezahlt, nicht fürs Verschweigen“
1 Stunde 24 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Er ist einer der stillen Marvel-SHEROES des Investigativen
Journalismus in Deutschland und steht realistisch und felsenfest
auf demokratischen Grundsätzen: Daniel Drepper. Nach seinen
Enthüllungen über Machtmissbrauch durch Ex-Bild-Chefredakteur
Julian Reichelt verlor nicht nur Reichelt seinen Job sondern auch
Drepper und sein Team. Die Recherchen mit seinem Team um die
berüchtigte „Row Zero“ bei der Band Rammstein befeuerten die
#metoo-Debatten in Deutschland und der Musikszene weltweit. Drepper
war Mitbegründer des Recherche-Kollektivs „Correctiv“ und ist
Vorsitzender des „Netzwerks Recherche“, das 2004 das
„Informationsfreiheitsgesetz“ mit auf den Weg brachte. Darüber
schrieb Drepper übrigens bereits 2013 seine Diplom-Arbeit, bevor er
sich an der Columbia University auf Investigativen Journalismus
spezialisierte. Drepper wurde für seine journalistische Arbeiten
vielfach ausgezeichnet und ist heute Leiter des Rechercheverbunds
NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung. Bei FREIHEIT DELUXE erzählt
Daniel Drepper, was investigativen Journalismus für ihn ausmacht:
Nicht nur über Themen zu berichten, die Andere auf die Agenda
setzen, sondern selbst Missstände aufzudecken und die Informationen
der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um damit Diskussionen
anzustoßen. Die ist mit Jagoda Marinić auch gleich in vollem Gange,
denn die beiden rollen auf, was die Recherchen um Reichelt und
Rammstein verändert haben - oder auch nicht. Sie ergründen, wie
Gegenstrategien inzwischen eingesetzt werden, um journalistische
Arbeit zu diskreditieren. Dabei geht es auch um die Angriffe aus
der Politik, etwa mit der drohenden Einschränkung des
Informationsfreiheitsgesetzes oder der „Kleinen Anfrage“ der CDU
zur Finanzierung gemeinnütziger Vereine in Deutschland. Doch Daniel
Drepper und Jagoda Marinić sprechen auch konkret und konstruktiv
darüber, wie Menschen in Deutschland selbst das
Informationsfreiheitsgesetz für sich nutzen können oder dazu
beitragen können, skandalöse Zustände öffentlich zu machen. Und
schließlich erzählt Daniel Drepper ganz persönlich, was ihn
antreibt und warum Pressefreiheit für ihn ganz plastische Bedeutung
hat. Hier hört ihr, was Pressefreiheit für Daniel Drepper bedeutet
(2:59) inwiefern Agenda-Setting im Journalismus funktionieren kann
(13:42) wie das Team um Juliane Löffler und Daniel Drepper die
Causa Reichelt aufdeckte (21:26) was passiert, wenn sein Team Tipps
bekommt (32:08) welche Rolle „Litigation PR“ inzwischen spielt
(44:05) worum es beim „Informationsfreiheitsgesetz“ geht (58:51)
wie er auf die Enthüllungen von „Correctiv“ zum Geheimtreffen in
Potsdam schaut (1:05:24) welche Verpflichtungen er für den
Journalismus in Deutschland sieht (1:17:47) FREIHEIT DELUXE mit
Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in
Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.
Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht
uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de
Journalismus in Deutschland und steht realistisch und felsenfest
auf demokratischen Grundsätzen: Daniel Drepper. Nach seinen
Enthüllungen über Machtmissbrauch durch Ex-Bild-Chefredakteur
Julian Reichelt verlor nicht nur Reichelt seinen Job sondern auch
Drepper und sein Team. Die Recherchen mit seinem Team um die
berüchtigte „Row Zero“ bei der Band Rammstein befeuerten die
#metoo-Debatten in Deutschland und der Musikszene weltweit. Drepper
war Mitbegründer des Recherche-Kollektivs „Correctiv“ und ist
Vorsitzender des „Netzwerks Recherche“, das 2004 das
„Informationsfreiheitsgesetz“ mit auf den Weg brachte. Darüber
schrieb Drepper übrigens bereits 2013 seine Diplom-Arbeit, bevor er
sich an der Columbia University auf Investigativen Journalismus
spezialisierte. Drepper wurde für seine journalistische Arbeiten
vielfach ausgezeichnet und ist heute Leiter des Rechercheverbunds
NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung. Bei FREIHEIT DELUXE erzählt
Daniel Drepper, was investigativen Journalismus für ihn ausmacht:
Nicht nur über Themen zu berichten, die Andere auf die Agenda
setzen, sondern selbst Missstände aufzudecken und die Informationen
der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um damit Diskussionen
anzustoßen. Die ist mit Jagoda Marinić auch gleich in vollem Gange,
denn die beiden rollen auf, was die Recherchen um Reichelt und
Rammstein verändert haben - oder auch nicht. Sie ergründen, wie
Gegenstrategien inzwischen eingesetzt werden, um journalistische
Arbeit zu diskreditieren. Dabei geht es auch um die Angriffe aus
der Politik, etwa mit der drohenden Einschränkung des
Informationsfreiheitsgesetzes oder der „Kleinen Anfrage“ der CDU
zur Finanzierung gemeinnütziger Vereine in Deutschland. Doch Daniel
Drepper und Jagoda Marinić sprechen auch konkret und konstruktiv
darüber, wie Menschen in Deutschland selbst das
Informationsfreiheitsgesetz für sich nutzen können oder dazu
beitragen können, skandalöse Zustände öffentlich zu machen. Und
schließlich erzählt Daniel Drepper ganz persönlich, was ihn
antreibt und warum Pressefreiheit für ihn ganz plastische Bedeutung
hat. Hier hört ihr, was Pressefreiheit für Daniel Drepper bedeutet
(2:59) inwiefern Agenda-Setting im Journalismus funktionieren kann
(13:42) wie das Team um Juliane Löffler und Daniel Drepper die
Causa Reichelt aufdeckte (21:26) was passiert, wenn sein Team Tipps
bekommt (32:08) welche Rolle „Litigation PR“ inzwischen spielt
(44:05) worum es beim „Informationsfreiheitsgesetz“ geht (58:51)
wie er auf die Enthüllungen von „Correctiv“ zum Geheimtreffen in
Potsdam schaut (1:05:24) welche Verpflichtungen er für den
Journalismus in Deutschland sieht (1:17:47) FREIHEIT DELUXE mit
Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in
Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.
Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht
uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de
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