Angelo Stiller oder: Wie weit trägt der Kroos-Vergleich?

Angelo Stiller oder: Wie weit trägt der Kroos-Vergleich?

Angelo Stiller ist ein angesagter Spieler, auch in der Nationalelf. Weil er dort spielt, wo Toni Kroos fehlt. Der Fußballpodcast fragt: Wie weit trägt der Vergleich?
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 7 Monaten
"Ich bin nicht Stiller": Mit dieser Erinnerung an Max Frisch
unterbricht Oliver Fritsch, einer der Hosts des Fußballpodcasts
"Kicken Kann Er", seine Analyse. In den Minuten zuvor überlegen er
und Fabian Scheler, warum sie Angelo Stiller vom VfB Stuttgart erst
jetzt besprechen: "Er ist der wichtigste Spieler beim amtierenden
Vizemeister", sagt Scheler, und Fritsch fügt hinzu: "In einer
bestimmten Nische erfreut er sich größter Beliebtheit." Stiller ist
seit Kurzem Nationalspieler und soll, natürlich nicht alleine, im
deutschen Mittelfeldzentrum das Erbe von Toni Kroos antreten. "Der
Vergleich verbietet sich natürlich, aber es ist eine gute
Referenzgröße, um ihn zu bewerten", sagt Scheler. Und Fritsch
arbeitet die Unterschiede heraus und erläutert anhand derer,
welcher Spielertyp dieser Stiller eigentlich ist. Stiller durchlief
alle Stationen in der Jugend des FC Bayern, verließ den Verein
aber, bevor er die erste Mannschaft erreichte. Nach München und
Hoffenheim trainiert ihn in Stuttgart nun schon zum dritten Mal
Sebastian Hoeneß. "Auf ihn zu setzen, war clever", sagt Fritsch.
Stiller sei ein intuitiver Spieler, der das Spiel mit seinem
Passspiel und seiner Positionierung bestimme, sagt Fritsch. Aber es
sei doch kurios, dass er als defensiver Mittelfeldspieler
aufgestellt werde, denn: "Er ist ein Hemd, ein Lüftchen, mit
Schwächen im Zweikampf und fehlender Robustheit." Welche Folgen das
für Stuttgart, aber auch für die Nationalmannschaft hat, in der
Stiller eine zentrale Rolle zugewiesen werden soll, debattieren die
beiden Hosts anschließend ausführlich. Auch, welches Profil ein
Spieler bräuchte, mit dem Stiller noch besser zusammenspielen
könnte und welche seine Zukunftsoptionen sind, ist Thema der Folge.
  Weil Stiller so einen herrlichen linken Fuß hat, widmen sich
die Hosts in der Top 5 den allzeit besten deutschen Linksfüßern,
überlegen, ob man als solcher auch rechts spielen kann und was die
Lateralforschung über Fritschs Linksfüßigkeit und Rechtshändigkeit
weiß. Mister X bespricht wie immer zwei Spieler in der Kurzform,
wobei RB Leipzig dieses Mal eins mitbekommt.   "Kicken kann
er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei
Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen
unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es
im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle
Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und
Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
  Szenen, die wir im Podcast besprochen haben: - Sein Tor und
seine Rolle beim Gegentor während Stuttgart gegen Bayern - Tor bei
VfB Stuttgart – RB Leipzig - Stiller beim 3:3 von Deutschland gegen
Italien [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
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