Hanno Loewy, Direktor Jüdisches Museum Hohenems: Wir sind ein gallisches Dorf
In einer Welt, in der das Hetzen gegen Minderheit…
55 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
In einer Welt, in der das Hetzen gegen Minderheiten und das Spalten
der Gesellschaft gerade zur Normalität wird, bildet das Jüdische
Museum Hohenems mit dessen Direktor Hanno Loewy einen Ruhepol. Nach
dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war Loewys
Reaktion, sich mit dem Institut für Islamische Theologie der
Universität Innsbruck zusammenzuschliessen und eine gemeinsame
Erklärung abzugeben. In dieser fordern sie alle Menschen, «die sich
emotional vom Konflikt und dem aktuellen Ausbruch der Gewalt
betroffen fühlen, auf, weiterhin (und jetzt erst recht!) das
Gespräch miteinander zu suchen und sich nicht spalten und
gegeneinander aufhetzen zu lassen». Die Haltung, dass die
Gesellschaft komplex ist und es nie einfach schwarz und weiss oder
zwei Seiten gibt, zieht sich durch alle Ausstellungen des Jüdischen
Museums, das Hanno Loewy seit über 20 Jahren leitet und das er
kommendes Jahr aufgrund seiner Pensionierung verlassen wird. Der
umtriebige Ausstellungskurator und Publizist wuchs in Frankfurt am
Main auf und studierte Literaturwissenschaft, Theater-, Film- und
Fernsehwissenschaft sowie Kulturanthropologie. Neben seiner
Tätigkeit als Kurator war er auch Gründungsdirektor des Fritz Bauer
Instituts, eines Studien- und Ausstellungszentrums zum Thema
Holocaust. * Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Büchel. Ton
& Schnitt: Laura Hilti. Foto: Dietmar Walser. Podcast-Logo:
Anna Hilti. Herausgegeben von Laura Hilti in Kooperation mit dem
Küefer-Martis-Huus.
der Gesellschaft gerade zur Normalität wird, bildet das Jüdische
Museum Hohenems mit dessen Direktor Hanno Loewy einen Ruhepol. Nach
dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war Loewys
Reaktion, sich mit dem Institut für Islamische Theologie der
Universität Innsbruck zusammenzuschliessen und eine gemeinsame
Erklärung abzugeben. In dieser fordern sie alle Menschen, «die sich
emotional vom Konflikt und dem aktuellen Ausbruch der Gewalt
betroffen fühlen, auf, weiterhin (und jetzt erst recht!) das
Gespräch miteinander zu suchen und sich nicht spalten und
gegeneinander aufhetzen zu lassen». Die Haltung, dass die
Gesellschaft komplex ist und es nie einfach schwarz und weiss oder
zwei Seiten gibt, zieht sich durch alle Ausstellungen des Jüdischen
Museums, das Hanno Loewy seit über 20 Jahren leitet und das er
kommendes Jahr aufgrund seiner Pensionierung verlassen wird. Der
umtriebige Ausstellungskurator und Publizist wuchs in Frankfurt am
Main auf und studierte Literaturwissenschaft, Theater-, Film- und
Fernsehwissenschaft sowie Kulturanthropologie. Neben seiner
Tätigkeit als Kurator war er auch Gründungsdirektor des Fritz Bauer
Instituts, eines Studien- und Ausstellungszentrums zum Thema
Holocaust. * Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Büchel. Ton
& Schnitt: Laura Hilti. Foto: Dietmar Walser. Podcast-Logo:
Anna Hilti. Herausgegeben von Laura Hilti in Kooperation mit dem
Küefer-Martis-Huus.
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