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6.000 Sterne konnte ein Jäger oder Seefahrer in der Antike mit bloßem Auge unterscheiden. Die moderne Astrophysik von heute erforscht Trilliarden von Sternen, Galaxien und Galaxienhaufen.
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung

vor 9 Monaten
6.000 Sterne konnte ein Jäger oder Seefahrer in der Antike mit
bloßem Auge unterscheiden. Die moderne Astrophysik von heute
erforscht Trilliarden von Sternen, Galaxien und Galaxienhaufen. Wir
befinden uns im goldenen Zeitalter der Kosmologie. Dabei ist die
sichtbare Materie der Sterne und Sterneninseln ("Baryonenmaterie")
nur ein kleiner Prozentsatz der tatsächlichen Masse des Universums.
Mehr als 70% sind dunkle Materie und dunkle Energie, die für uns
unsichtbar sind, aber für den Kosmos entscheidende Wirkungen haben.
Dieses Universum unterliegt (wie das Leben) einer Evolution:
Mutation, Selektion. Ihr verdankt der Kosmos seine Robustheit,
Gleichförmigkeit und Schönheit. Begegnung mit Prof. Dr. Günther G.
Hasinger, Direktor am Max Planck Institut für Extraterrestrische
Physik in Garching, mit Dr. Matthew Coleman und Dr. David Weldrake
vom Max Planck Institut für Astronomie in Heidelberg und dem
Planetologen Prof. Dr. Gerhard Neukum von der Freien Universität
Berlin. Es geht um die Entwicklung des Universums als Ganzem, um
Paralleluniversen, aber auch um Besonderheiten wie die Zwerggalaxie
Herkules (eine unserer Nachbargalaxien, auch Zigarren-Galaxie
genannt), die offenbar um die Milchstraße rotiert und vor etwa 4
Milliarden Jahren sich durch das Zentrum unserer Galaxie bewegte
(wodurch die zigarrenförmige Gestalt entstand). Interessante
Besonderheiten sind inzwischen auch bekannt über extrasolare
Planeten und die Lebensumstände auf dem Saturnmond Titan. Ein
Doppelprogramm von 90 Minuten über das kosmische Netz und die
Evolution im Universum.

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