Der magische Bauernhof: Max, der tapfere Hund. 20 Spannende und lehrreiche Kindergeschichten am Bauernhof. Tierische Geschichten voller Mut und Freundschaft. Erzählungen von Entdeckern und Freunden

Der magische Bauernhof: Max, der tapfere Hund. 20 Spannende und lehrreiche Kindergeschichten am Bauernhof. Tierische Geschichten voller Mut und Freundschaft. Erzählungen von Entdeckern und Freunden

5 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

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Die Sonne ging gerade über den grünen Hügeln auf, als Max, der
Hund, aus seinem Körbchen sprang. Max lebte auf einem
wunderschönen Bauernhof, der von der freundlichen Bäuerin Anna
und ihrem Mann Leo geführt wurde. Es war ein Ort, an dem Tiere
und Menschen in Harmonie lebten. Der Hahn krähte laut, die Kühe
muhten zufrieden, und die Schweine grunzten fröhlich im Schlamm.


„Heute wird ein spannender Tag“, dachte Max, der immer bereit
war, Abenteuer zu erleben. Er war der Hüter des Bauernhofs und
sorgte dafür, dass alles in Ordnung blieb. Mit seinem glänzenden
braunen Fell und den wachsamen Augen war er der Liebling aller
Tiere.





Während Max über den Hof lief, um die Morgenrunde zu drehen,
hörte er ein ungewöhnliches Geräusch aus dem Stall. Es klang wie
ein leises Rascheln und ein dumpfes Klopfen. Vorsichtig schlich
er näher und steckte seine Nase durch die geöffnete Tür.


Drinnen sah er die Kuh Berta, die nervös mit ihren Hufen
scharrte. „Was ist los, Berta?“ fragte Max.


„Oh, Max, es ist schrecklich! Ich habe etwas unter dem Heuboden
gehört. Es bewegt sich! Was, wenn es ein Monster ist?“ Max
spitzte die Ohren. Er war neugierig und gleichzeitig
entschlossen, das Problem zu lösen.


Max schnüffelte gründlich am Boden, bis er die Quelle des
Geräusches fand. Vorsichtig buddelte er mit seinen Pfoten im Heu,
bis er ein kleines Loch freilegte. Plötzlich sprang etwas hervor
– ein kleines Kaninchen! Es war winzig, mit schneeweißem Fell und
zitterte vor Angst.


„Keine Sorge, kleines Ding“, sagte Max beruhigend. „Wir tun dir
nichts.“ Das Kaninchen erzählte mit piepsiger Stimme, dass es
sich verirrt hatte und nicht wusste, wie es zurück nach Hause
finden sollte.


„Ich werde dir helfen“, versprach Max. „Aber zuerst musst du dich
stärken. Komm mit, wir holen dir etwas zu essen.“


Nachdem das Kaninchen eine Möhre aus Annas Garten geknabbert
hatte, machte Max sich mit ihm auf den Weg. Sie folgten dem
schmalen Bach, der durch die Wiesen floss, denn das Kaninchen
erinnerte sich, dass sein Bau in der Nähe eines großen Baumes am
Bach lag.


Auf ihrem Weg begegneten sie vielen Tieren des Bauernhofs. Die
Ente Frida quakte aufgeregt: „Sei vorsichtig, Max! Es gibt
Gerüchte über einen riesigen Adler in der Nähe.“ Doch Max ließ
sich nicht abschrecken. Er war fest entschlossen, das kleine
Kaninchen sicher nach Hause zu bringen.


Plötzlich hörten sie ein lautes Kreischen am Himmel. Max sah nach
oben und entdeckte den Adler, der gefährlich nah über ihnen
kreiste. Er wusste, dass er schnell handeln musste, um das
Kaninchen zu schützen. „Versteck dich unter diesem Busch“, befahl
er dem kleinen Tier, während er selbst mutig vortrat.


Mit einem lauten Bellen und hoch aufgerichtetem Schwanz sprang
Max hin und her, um den Adler abzulenken. Der Adler war
beeindruckt von Max‘ Tapferkeit und entschied sich, wegzufliegen.
„Puh, das war knapp“, sagte Max erleichtert, während das
Kaninchen zitternd aus dem Versteck hervorkam.


Nach einem langen Marsch erreichten sie endlich den großen Baum
am Bach. Das Kaninchen erkannte den Ort sofort und hüpfte vor
Freude. „Das ist mein Zuhause! Vielen Dank, Max, dass du mich
gerettet hast.“


Die anderen Kaninchen aus dem Bau kamen heraus und begrüßten
ihren verlorenen Freund. Sie luden Max ein, zu bleiben und sich
auszuruhen, aber er wusste, dass seine Arbeit auf dem Bauernhof
noch nicht getan war.


Als Max wieder auf dem Bauernhof ankam, wurde er von den anderen
Tieren mit Jubel begrüßt. „Du bist ein wahrer Held, Max“, sagte
die Kuh Berta bewundernd. Selbst die Bäuerin Anna lobte ihn und
gab ihm als Belohnung ein extra großes Stück Fleisch.


„Ich habe nur getan, was richtig war“, sagte Max bescheiden. Aber
innerlich war er stolz darauf, dass er dem kleinen Kaninchen
geholfen hatte.

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