#4 Der Güterverkehrsminister: Mit Axel Plaß
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vor 8 Monaten
Axel Plaß ist der geborene Güterverkehrsminister. Er machte
seinen Lkw-Führerschein auf dem W50, floh 1989 aus der DDR und
heuerte in Hamburg als Lkw-Fahrer bei der Spedition Konrad Zippel
an. Heute ist er geschäftsführender Gesellschafter dieser
Spedition und Präsident des Bundesverbandes Spedition und
Logistik (DSLV).
„Wir haben alle das Gefühl gehabt, die Politik entfernt sich
immer weiter von der Wirtschaft und ist auch nicht mehr gewillt
zuzuhören“, beschreibt Axel Plaß die Arbeit der Ampel-Koalition
in den vergangenen zwei Jahren.
Auch für die Arbeit einer zukünftigen Regierung findet er klare
Worte: „Sie (die Politiker, Anm. d. Red.) müssten etwas ganz
anderes tun, als sie jetzt angekündigt haben. Sie müssten über
eine Wirtschaftswende in Deutschland nachdenken, die uns wieder
in die Erfolgsspur zurückführt. Wir müssen wirklich jeden Stein
umdrehen. Wenn Deutschland eine Firma wäre, dann sind wir ein
Sanierungsfall. Wir machen aber gerade Politik, indem der alte
Geschäftsführer einen Kumpel hat, der jetzt weitermacht, weil der
alte nicht mehr kann und will: Und wir machen aber genauso
weiter. Nein, wir bräuchten einen Insolvenzverwalter, der
wirklich mal guckt, was hier eigentlich noch geht, und wie wir
unser Geld, unsere Rente und unsere Zukunft verdienen wollen. Da
sind wir im Moment nicht auf dem richtigen Weg.“
Ob Axel Plaß gern Güterverkehrsminister wäre? Eine Antwort auf
diese und weitere aktuelle Fragen zur Situation in der
drittgrößten Wirtschaftsbranche der Bundesrepublik hören Sie im
Podcast.
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