236 mit Marko Martin über dissidentisches Denken, Antitotalitarismus und die Reparatur der Welt
1 Stunde 19 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Der Schriftsteller und Publizist Marko Martin
übersiedelte im Mai 1989 aus der DDR, schrieb für die Zeitschrift
Kommune und die Jüdische Allgemeine, korrespondierte aus Burma,
war Stadtschreiber von Breslau und ist Mitglied des PEN Berlin.
In Werken wie "Die Nacht von San Salvador" (2013) und "Umsteigen
in Babylon" (2018) verbindet er präzise Beobachtungen mit
literarischer Tiefe, wobei sein Schreiben oft von
Reiseerfahrungen und der Auseinandersetzung mit totalitären
Systemen geprägt ist.
Mit "Das Haus in Habana" und seinem essayistischen Werk
"Dissidentisches Denken" setzte er sich mit Freiheitsbestrebungen
und Widerstand gegen autoritäre Regime auseinander und festigte
seinen Ruf als einfühlsamer Chronist gesellschaftspolitischer
Entwicklungen, der besonders für seine nuancierte Darstellung von
Menschen in Umbruchsituationen geschätzt wird.
Ein Gespräch über Distanz zu sich selbst und Widerstand gegen die
Resignation, über Debatten der Elite über die Arbeiterklasse,
über den Unterschied zwischen Antiautoritär und Antitotalitär,
über erratische Politik und warum sie den Kern des Scheiterns in
sich trägt und über einen Weg zum Europäischen Zusammenhalt.
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