Soziale Medien, Influencer und Depressions-Romantik - #1347

Soziale Medien, Influencer und Depressions-Romantik - #1347

Die Soziologin Laura Wiesböck über die widersprüchliche Dynamik von Enttabuisierung und Romantisierung von psychischen Krankheiten im Internet
35 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Von ADHS bis Depression: Menschen mit psychischen Problemen
suchen zunehmend im Internet um Rat. In ihrem neuen Buch
(“Digitale Diagnosen”) analysiert die Soziologin Laura Wiesböck
den Trend unter Influencern und Usern, sich zur eigenen
(vermeintlichen) Diagnose zu bekennen.


Während offene Kommunikation zum Abbau des Stigmas beitragen
kann, besteht gleichzeitig die Gefahr einer Kommerzialisierung
psychischer Krankheiten und die Verharmlosung ernstzunehmender
Symptome.


Was dieser Trend mit Leistungsdruck und dem Neoliberalismus zu
tun hat, bespricht Laura Wiesböck mit FALTER-Autorin Gerlinde
Pölsler.





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