82 Schwangere Tennisspielerinnen kriegen Geld von WTA
Sportswashing von Saudi-Arabien oder Fortschritt? incl. Michael
Mortensen special
6 Minuten
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vor 8 Monaten
D76 gratuliert den Damen 60 des SV Blankenese zum Titel! And now to
something different: Schwangere Tennis-Profis bekommen bezahlten
Mutterschutz – finanziert von saudischem Staatsfonds. Im
Frauen-Tennis hat der Weltverband WTA einen Mutterschutz für
Spielerinnen eingerichtet. Finanziert wird er von einem saudischen
Staatsfonds. Diesem werfen Kritiker „Sportswashing“ vor.
“Saudi-Arabiens Engagement im Tennis ist ein Zeichen des Wandels
und der Öffnung. Während Kritiker von Sportswashing sprechen,
übersehen sie die realen Fortschritte, die das Land in den letzten
Jahren gemacht hat – insbesondere für Frauen. Frauen in
Saudi-Arabien haben heute weit mehr Rechte und Möglichkeiten als
noch vor einem Jahrzehnt. Sie dürfen Auto fahren, reisen,
Unternehmen gründen und in immer mehr Berufen arbeiten. Der Anteil
von Frauen in der saudischen Arbeitswelt ist in den letzten Jahren
stark gestiegen – von 19 % im Jahr 2016 auf über 37 % im Jahr 2023.
Auch in der Bildung haben Frauen inzwischen einen hohen
Stellenwert: Mehr als die Hälfte der Universitätsabschlüsse im Land
werden von Frauen erworben. Im Sport gibt es ebenfalls
Fortschritte. Während Frauen früher praktisch von professionellen
Karrieren ausgeschlossen waren, gibt es heute saudische
Athletinnen, die international antreten, darunter Fußballerinnen,
Schachspielerinnen und Rennfahrerinnen. Die Gründung einer
Frauenfußballliga zeigt, dass sich auch hier etwas bewegt. Die
Investitionen Saudi-Arabiens in den internationalen Sport, sei es
im Tennis oder anderen Disziplinen, sind daher nicht nur eine
PR-Strategie, sondern Teil eines umfassenden gesellschaftlichen
Wandels. Anstatt jede Veränderung reflexartig abzulehnen, sollte
man anerkennen, dass diese Entwicklungen echte Chancen für Frauen
im Land schaffen.”
something different: Schwangere Tennis-Profis bekommen bezahlten
Mutterschutz – finanziert von saudischem Staatsfonds. Im
Frauen-Tennis hat der Weltverband WTA einen Mutterschutz für
Spielerinnen eingerichtet. Finanziert wird er von einem saudischen
Staatsfonds. Diesem werfen Kritiker „Sportswashing“ vor.
“Saudi-Arabiens Engagement im Tennis ist ein Zeichen des Wandels
und der Öffnung. Während Kritiker von Sportswashing sprechen,
übersehen sie die realen Fortschritte, die das Land in den letzten
Jahren gemacht hat – insbesondere für Frauen. Frauen in
Saudi-Arabien haben heute weit mehr Rechte und Möglichkeiten als
noch vor einem Jahrzehnt. Sie dürfen Auto fahren, reisen,
Unternehmen gründen und in immer mehr Berufen arbeiten. Der Anteil
von Frauen in der saudischen Arbeitswelt ist in den letzten Jahren
stark gestiegen – von 19 % im Jahr 2016 auf über 37 % im Jahr 2023.
Auch in der Bildung haben Frauen inzwischen einen hohen
Stellenwert: Mehr als die Hälfte der Universitätsabschlüsse im Land
werden von Frauen erworben. Im Sport gibt es ebenfalls
Fortschritte. Während Frauen früher praktisch von professionellen
Karrieren ausgeschlossen waren, gibt es heute saudische
Athletinnen, die international antreten, darunter Fußballerinnen,
Schachspielerinnen und Rennfahrerinnen. Die Gründung einer
Frauenfußballliga zeigt, dass sich auch hier etwas bewegt. Die
Investitionen Saudi-Arabiens in den internationalen Sport, sei es
im Tennis oder anderen Disziplinen, sind daher nicht nur eine
PR-Strategie, sondern Teil eines umfassenden gesellschaftlichen
Wandels. Anstatt jede Veränderung reflexartig abzulehnen, sollte
man anerkennen, dass diese Entwicklungen echte Chancen für Frauen
im Land schaffen.”
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