Warum Tunesien von uns alte Sprachaufnahmen erhält
12 Minuten
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vor 8 Monaten
Im Ersten Weltkrieg (1914-1918) waren in Deutschland viele
Kriegsgefangene inhaftiert, Etliche von ihnen stammten aus Afrika.
Eine Gruppe Sprachwissenschaftler machte sich das damals zunutze
und nahm mit den Gefangenen Beispielsätze in deren Sprachen auf.
Was die Probanden eigentlich erzählen wollten, interessierte die
"Königlich Preußische Phonographische Kommission" allerdings
herzlich wenig. Diese kaum bekannte, hochinteressante Geschichte
haben wir vor gut fünf Jahren in unserem Sprachmagazin erzählt -
und nun ist in die Sache Bewegung gekommen, einige der Tonaufnahmen
aus dem Kolonialarchiv wurden an ein Institut in Tunesien
übergeben. Späte Gerechtigkeit? Die Kulturwissenschaftlerin Anette
Hoffmann ordnet das für uns ein.
Kriegsgefangene inhaftiert, Etliche von ihnen stammten aus Afrika.
Eine Gruppe Sprachwissenschaftler machte sich das damals zunutze
und nahm mit den Gefangenen Beispielsätze in deren Sprachen auf.
Was die Probanden eigentlich erzählen wollten, interessierte die
"Königlich Preußische Phonographische Kommission" allerdings
herzlich wenig. Diese kaum bekannte, hochinteressante Geschichte
haben wir vor gut fünf Jahren in unserem Sprachmagazin erzählt -
und nun ist in die Sache Bewegung gekommen, einige der Tonaufnahmen
aus dem Kolonialarchiv wurden an ein Institut in Tunesien
übergeben. Späte Gerechtigkeit? Die Kulturwissenschaftlerin Anette
Hoffmann ordnet das für uns ein.
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