Roger und Chantal Achermann – Leben in der kanadischen Wildnis

Roger und Chantal Achermann – Leben in der kanadischen Wildnis

Roger und Chantal Achermann haben 2014 eine alte Lodge im kanadischen Norden von British Columbia gekauft. Mit viel Herzblut und schweisstreibender Arbeit, haben die beiden fern ab der Zivilisation ihr eigenes Paradies umgeben von Wildnis erschaffen.
37 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Roger und Chantal Achermann haben 2014 eine alte Lodge im
kanadischen Norden von British Columbia gekauft. Mit viel Herzblut
und schweisstreibender Arbeit, haben die beiden fern ab der
Zivilisation ihr eigenes Paradies umgeben von Wildnis erschaffen.
Seit acht Jahren leben Chantal und Roger Achermann inmitten der
kanadischen Wildnis. Im Norden von British Columbia besitzen die
Zürcher eine Gäste-Lodge direkt am Tchentlo Lake. Nachbarn gibt es
hier nicht, sagt Chantal Achermann: «Wir sind die Einzigen weit und
breit!» Ihren Traum vom Haus am See, mussten sie sich hart
erarbeiten: «Die Lodge wurde 1992 gebaut und war in einem schlimmen
Zustand. Die ersten zwei Jahre verbrachten wir die Sommermonate mit
Renovierungsarbeiten.» Auch das Land musste gerodet werden, um
überhaupt eine Zufahrtsstrasse durch den Wald zu schaffen. Anfangs
war die Lodge sogar nur per Boot erreichbar. Der erste Winter war
hart, erinnert sich Chantal: «Wir dachten wir sind gut vorbereitet.
Aber die Wasserleitungen waren gefroren und wir hatten trotz
Isolation Minustemperaturen im Haus. Es war ein lehrreicher
Winter!» Heute haben es ihre Gäste gemütlich warm. Die Gäste-Lodge
am Tchentlo Lake ist sehr beliebt. Chantal und Roger Achermann
bekommen nicht nur Besuch aus Europa, sondern auch viele Kanadier,
welche in den umliegenden Wäldern oder Mienen arbeiten, schätzen
die Gastgeber. Zwei Stunden Fahrt zum Briefkasten Der nächste
Nachbar wohnt rund 100 Kilometer weit entfernt, sagt Chantal
Achermann: «Unser Postfach befindet sich zwei Autostunden von uns
entfernt.» Zum Grosseinkauf fährt man über vier Stunden nach Prince
George. Und im Winter muss das Paar auf der 10 Kilometer lange
Zufahrtsstrasse den Schnee selber räumen. Ein Paradies in der
Abgeschiedenheit, wo sich nicht nur Fuchs und Hase gute Nacht
sagen: «Hier begegnet man Bären, Kojoten, Wölfen oder Elchen.»

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