Beschreibung

vor 8 Monaten
Wir beschäftigen uns weiter mit chinesischer Philosophie, und zwar
mit dem ältesten chinesischen Buch überhaupt! Und das muss man
gesehen haben, um es zu begreifen. Das "I Ging" oder "Buch der
Wandlungen" besteht nämlich hauptsächlich aus Linien, die wie ein
Burger aufeinandergeschichtet sind. Es gibt die lange Linie, die
für Yang steht, und die durchbrochene Linie, die für Yin steht.
Diese Schichtungen ergeben verschiedene Zeichen. Wenn man drei
Linien schichtet, hat man ein Trigramm. Davon gibt es acht
verschiedene Möglichkeiten, die für die Elemente stehen. Wenn man
zwei Trigramme aufeinanderschichtet, hat man ein Hexagramm. Diese
64 möglichen Hexagramme bilden das "Buch der Wandlungen", in dem
jede Zeile und jedes Zeichen ganz eigen interpretiert werden. Und
jetzt kommt's: Dieses uralte Buch hat wohl auch unseren Binärcode
aus Nullen und Einsen inspiriert, der unsere gesamte digitale Welt
zusammenhält. Über dieses gleichzeitig simple und sehr komplexe
Buch spricht Christian mit dem Sinologen Rainald Simon, der es für
Reclam übersetzt hat

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