Mexiko - neue Endstation auf der Migrationsroute

Mexiko - neue Endstation auf der Migrationsroute

Mexiko hat jahrzehntelange Erfahrung mit Migrantinnen und Migranten, als Herkunfts- und Durchgangsland. Doch die Migration verändert sich gerade fundamental. Die Grenzen zu den USA sind de facto dicht. Immer mehr Menschen bleiben in Mexiko hängen. Das ...
26 Minuten
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vor 8 Monaten
Mexiko hat jahrzehntelange Erfahrung mit Migrantinnen und
Migranten, als Herkunfts- und Durchgangsland. Doch die Migration
verändert sich gerade fundamental. Die Grenzen zu den USA sind de
facto dicht. Immer mehr Menschen bleiben in Mexiko hängen. Das Land
muss sich auf eine neue Rolle einstellen. Demilton Rodriguez’ Traum
war ein besseres Leben in den USA. Nach einer waghalsigen Flucht
durch die Todeszone des Darien-Dschungels ist der 24-jährige
Venezolaner bis nach Mexiko gekommen. Als Freizeit-Rapper und
Kleiderverkäufer hat er sich hier eine neue Existenz aufgebaut. Den
Traum von den USA hat er begraben. Er ist nicht der einzige. Das
Profil der Migrierenden verändert sich stark. Das hat nicht nur mit
Donald Trump zu tun. Früher waren es fast ausschliesslich junge
Männer aus Zentralamerika, die Mexiko nur durchquerten.
Mittlerweile dominieren Familien und Minderjährige. Es machen sich
auch Menschen aus der Karibik, Südamerika, Asien, Afrika und Europa
auf die Reise der Hoffnung. Und immer mehr Migrantinnen und
Migranten bleiben im nördlichsten lateinamerikanischen Staat. Ist
Mexiko bereit für seine neue Rolle als Einwanderungsland?

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