TikTokisierung der Politik? Welche Rolle spielen Social Media für die Meinungsbildung junger Wähler*innen?

TikTokisierung der Politik? Welche Rolle spielen Social Media für die Meinungsbildung junger Wähler*innen?

30 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Ginge es nach den Erstwählenden, hätte Die Linke die jüngste
Bundestagswahl gewonnen - mit 26 Prozent der Stimmen, gefolgt von
der AfD mit 19 Prozent. Entscheidender Grund: Beide Parteien sind
in den Sozialen Medien sehr aktiv. Auch andere Parteien und
Kandidaten sind dabei, TikTok, Instagram und Co. für sich zu
erschließen. Aber wieso verfangen Olaf Scholz mit Aktentasche oder
Markus Söder, der in eine Bratwurst beißt, nicht so stark bei
jungen Menschen wie die Posts von Heidi Reichinnek (Die Linke) oder
Maximilian Krah (AfD). Und wieso kommt Die Linke vor allem bei
jungen Frauen, die AfD bei jungen Männern so gut an? 52 Prozent der
16-24jährigen sagen: Social Media ist ihre einzige Info-Quelle,
wenn es um Politik geht. Noch machen sie nur einen geringen Anteil
aller Wahlberechtigten aus. Aber in den kommenden Jahren wird der
Anteil an Digital Natives unter den Wähler*innen immer größer.
Kommt es zu einer TikTokisierung der Politik? Es diskutieren:
Hannah Schimmele vom Beratungsnetzwerk "polisphere" sowie der
Generationenforscher Rüdiger Maas.

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