SWR Bestenliste Februar

SWR Bestenliste Februar

1 Stunde 9 Minuten
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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen, Rezensionen und Neuigkeiten.

Beschreibung

vor 10 Monaten
Über den Wolken und durch die Jahrhunderte: Meike Feßmann, Julia
Schröder und Paul Jandl diskutierten vier auf der SWR Bestenliste
im Februar verzeichnete Werke, die von berauschenden und
bedrückenden Reisen handeln. Zunächst ging es um den mit dem Booker
Prize ausgezeichneten Roman „Umlaufbahnen“ von Samantha Harvey in
der deutschen Fassung von Julia Wolf, in dem sechs Astronauten auf
einer Raumstation durchs Weltall schweben und ihr Verhältnis zur
bedrohten Mutter Erde neu justieren (Platz 4). Besprochen wurde in
der ausverkauften Mediathek in Bühl Julia Schochs Abschluss ihrer
Trilogie, die mit „Biographie einer Frau“ überschrieben ist und auf
Platz 3 der Februar-Bestenliste steht: Nach „Das Vorkommnis“ und
„Das Liebespaar des Jahrhunderts“ heißt der dritte Teil der
autofiktionalen Romanreihe „Wild nach einem wilden Traum“, in
welchem es um die Erinnerung an eine Affäre und die Entscheidung
der Erzählerin geht, Schriftstellerin zu werden. Auf Platz 2 wird
auf der Bestenliste im Februar der neue und vieldiskutierte Roman
von Jonas Lüscher gelistet: „Verzauberte Vorbestimmung“ heißt das
Werk, das einerseits ein Post-Covid-Roman ist und andererseits das
angespannte Verhältnis von Mensch und Maschine in
unterschiedlichsten Epochen reflektiert. Der Spitzenreiter der
Bestenliste im Februar ist der neue Roman „Wackelkontakt“ von Wolf
Haas. Darin wird zunächst von einem Trauerredner namens Franz
Escher erzählt, der auf einen Elektriker wartet und einen Roman
über einen Mafioso liest. Schon bald geht es aber auch um einen
Mann im Zeugenschutzprogramm, der sich die Zeit mit einem Buch
vertreibt, in dem wiederum der Trauerredner Escher auf den
Elektriker wartet. Der Text ist ein Prosa-Labyrinth, das an die
unmöglichen und unendlichen Gemälde des niederländischen Grafikers
M.C. Escher erinnert. Jury und Publikum waren gleichermaßen
amüsiert. Aus den vier Büchern lasen Isabelle Demey und Dominik
Eisele. Durch den Abend führte Carsten Otte.

Weitere Episoden

Francesca Melandri – Eva schläft
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Giovanni Boccaccio — Decameron
3 Minuten
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Mona Awad – Bunny
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