25. Februar: Heilige Walburga
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Die Nacht zum ersten Mai ist die Walpurgisnacht. Wieder in Mode
gekommen ist der Glaube, dass in dieser Nacht auf dem höchsten
Berg des Harzes in Norddeutschland Hexen zusammenkommen. Der Name
der Nacht stammt von einer Heiligen, nämlich Walburga. Sie ist am
1. Mai heiliggesprochen worden. Und die Nacht davor ist daher die
Walpurgisnacht. Walburga hatte mit Hexenglauben aber definitiv
nichts am Hut.
Walburga und die Klöster
Vielmehr zählt sie zu den größten deutschen Heiligen, obwohl sie
– streng genommen – keine Deutsche war, sondern Engländerin. Sie
kam als Missionarin nach Deutschland, wohin sie ihr Onkel
Bonifatius holte. Zunächst lebte sie wohl in einem der
mainfränkischen Klöster. Als im Jahre 761 ihr Bruder Wunibald in
Heidenheim starb, übernahm sie die Leitung des dortigen
Benediktinerklosters, also des Männerklosters, und eröffnete dazu
ein Frauenkloster. Sie leitete also ein Frauen- und ein
Männerkloster. Heute undenkbar, im 8. Jahrhundert möglich.
Walburgas Tod
Durch die Leitung dieses mächtigen Doppelklosters wurde sie zu
einer der bedeutendsten Frauen des christlichen Europas. Walburga
starb 70-jährig am 25. Februar 779 oder 780 in Heidenheim. Ihre
Reliquien befinden sich heute in der Abtei Sankt Walburg in
Eichstätt.
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