Von Ägypten bis Neuromarketing: Wie Werbepsychologie uns zum Kauf bewegt
14 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
In dieser Folge vom Marketing Mosaik nehme ich dich mit auf eine
spannende Reise durch die Geschichte der Werbepsychologie. Ich
beginne bei den alten Ägyptern und ihren Symbolen, die sie
nutzten, um ihre Waren begehrenswert zu machen. Danach reisen wir
weiter ins späte 19. Jahrhundert, als Pioniere wie Walter Dill
Scott die Werbepsychologie als wissenschaftliches Fachgebiet
etablierten.
Wir werden uns auch mit Edward Bernays beschäftigen, dem Neffen
von Sigmund Freud, der die Psychoanalyse nutzte, um die
öffentliche Meinung zu manipulieren. Seine legendäre Kampagne für
„Lucky Strike“-Zigaretten, bei der er Zigaretten als Symbol für
Emanzipation und Freiheit positionierte, ist nur ein Beispiel für
seine genialen psychologischen Tricks.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Werbepsychologie mit dem
Wirtschaftswunder einen weiteren Boom. Die sogenannte
„Motivforschung“ spielte dabei eine zentrale Rolle. Dabei ging es
darum, die tieferen Beweggründe und unbewussten Wünsche der
Konsumenten zu ergründen.
Heutzutage spielt die kognitive Psychologie eine entscheidende
Rolle, um zu verstehen, wie Konsumenten ticken. Es geht darum,
wie Menschen Informationen verarbeiten, Entscheidungen treffen
und sich an Marken erinnern. Mithilfe von bildgebenden Verfahren
wie EEG und fMRT wird die Gehirnaktivität der Konsumenten während
des Betrachtens von Werbung gemessen.
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