Beschreibung

vor 9 Monaten

Es gibt ja Dinge, die so sicher sind wie der
Paketbote, der genau dann klingelt, wenn man unter der
Dusche steht. Zum Beispiel, dass Amazon immer einen Weg findet,
uns mit seinen Preisen, AGBs oder Prime-Versprechen zu verwirren.
Aber dieses Mal haben sich die Kunden gewehrt – mit einer
Sammelklage, die sogar Jeff Bezos kurz vom Raketenbauen abgelenkt
hat.


Der Vorwurf: Amazon soll durch
undurchsichtige Vertragsklauseln Kund:innen benachteiligt und
Preise manipuliert haben. Überraschung! Dass die
„unwiderstehlichen Blitzangebote“ manchmal teurer sind als der
Normalpreis oder dass Prime-Vorteile in etwa so vorhersehbar sind
wie das Wetter in April – all das führte dazu, dass sich wütende
Verbraucher:innen zusammentaten und vor Gericht zogen.


Der Ausgang: Nach langem Hin und Her wurde
entschieden, dass Amazon eine saftige Entschädigung zahlen muss.
Wer sich bei der Klage beteiligt hat, darf sich nun über einen
kleinen Geldbetrag freuen – wahrscheinlich so viel, dass es
gerade für ein Amazon-Basics-Ladekabel reicht (das nach drei
Monaten kaputt geht).


Die Moral der Geschichte?
Wenn du das Gefühl hast, dass dich ein Unternehmen über den Tisch
zieht, dann melde dich bei den Verbraucherzentralen! Die freuen
sich über jede Beschwerde – fast so sehr wie Amazon über deine
Bestellungen. Und wer weiß? Vielleicht wird deine nächste
Reklamation ja der Startschuss für die nächste große Sammelklage.
Also: Augen auf beim Online-Shopping – und immer schön die AGBs
lesen. Oder wenigstens so tun.



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