BZT122: Digitale Unabhängigkeit
1 Stunde 16 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Guido und Felix setzen sich in der heutigen Episode mit der
faszinierenden Frage auseinander, wie Sprachmodelle unsere
Überzeugungen und unser Denken beeinflussen. Der 14. Februar wird
zum Auftakt eines lebhaften Gesprächs über digitale Unabhängigkeit
und die Herausforderungen, die Künstliche Intelligenz (KI) in
unserer Kommunikation mit sich bringt. Zunächst erfährt der
Zuhörer, dass Guido einen Artikel gelesen hat, der die
psychometrischen Methoden auf Large Language Models (LLMs)
anwendet. Auf spannende Weise werden verschiedene Charakteristika
der Modelle beleuchtet, wie sie auf unterschiedliche Geschlechter
und politische Ausrichtungen reagieren. Besonders aufschlussreich
ist die Feststellung, dass diese Modelle tendenziöse Ergebnisse
liefern können, die kulturelle und gesellschaftliche Strömungen
widerspiegeln. Der Einfluss der Trainingsdaten wird deutlich, und
die Speaker diskutieren, wie etwa ein auf 4chan trainiertes Modell
äußerst problematische Ansichten reproduzieren kann. Ein zentrales
Thema der Episode ist, wie LLMs unsere Denkprozess während des
Schreibens beeinflussen. In einer Studie wurde untersucht, wie
Social-Media-Posts zu kontroversen Themen von einer Kontrollgruppe
und einer Gruppe, die die Hilfe von LLMs in Anspruch nahm, verfasst
werden. Hierbei stellte man fest, dass ein relevanter Teil der
Teilnehmer, die mit KI-Unterstützung arbeiteten, ihre Meinungen
nachhaltig änderten – dies zeigt die Macht der Sprache und wie
diese im Schreibprozess genutzt wird. Das Gespräch wechselt dann
den Fokus zu Verschwörungstheorien und den Möglichkeiten, Menschen
von diesen abzubringen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass
durch gezielte Argumentation und den Einsatz von LLMs mindestens 20
Prozent der Teilnehmer ihre Meinung nachhaltig änderten. Dies wirft
eine grundlegende Frage nach der Verantwortung und Nutzung von KI
auf: Inwieweit können und sollten LLMs verwendet werden, um die
gesellschaftliche Meinungsbildung zu steuern? Felix nimmt im
Folgenden den Ball auf und spricht über die digitale Abhängigkeit
von US-amerikanischen Tech-Giganten. Er betont, dass wir in Europa
endlich über Alternativen diskutieren müssen, um nicht einer
unkontrollierten Einflussnahme und Manipulation durch globale
Unternehmen ausgeliefert zu sein. Der Diskurs über digitale
Souveränität und die damit verbundene politische Verantwortung wird
intensiviert, während Guido und Felix die Notwendigkeit betonen,
ein Bewusstsein für die eigene Mediennutzung zu entwickeln. Im
weiteren Verlauf der Episode wird die Idee erörtert, dass der
gesellschaftliche Fortschritt gesichert werden muss, um nicht in
alte Muster zurückzufallen, die eine Abhängigkeit von
monopolistischen Strukturen fördern. Das Gespräch thematisiert auch
neue Tools und Apps, die helfen können, diese Unabhängigkeit zu
fördern, und schließt mit persönlichen Empfehlungen für nützliche
digitale Werkzeuge. Abschließend gibt es wie immer App-Empfehlungen
von Guido und Felix, die sowohl kreative als auch funktionale Tools
beinhalten, um das eigene digitale Leben zu bereichern und sicherer
zu gestalten. Die Episode bietet somit nicht nur tiefgreifende
Einsichten in die Rolle von LLMs und deren Einfluss auf unser
Denken und unsere Entscheidungen, sondern regt auch zur Reflexion
über digitale Unabhängigkeit und den verantwortungsvollen Umgang
mit neuen Technologien an.
faszinierenden Frage auseinander, wie Sprachmodelle unsere
Überzeugungen und unser Denken beeinflussen. Der 14. Februar wird
zum Auftakt eines lebhaften Gesprächs über digitale Unabhängigkeit
und die Herausforderungen, die Künstliche Intelligenz (KI) in
unserer Kommunikation mit sich bringt. Zunächst erfährt der
Zuhörer, dass Guido einen Artikel gelesen hat, der die
psychometrischen Methoden auf Large Language Models (LLMs)
anwendet. Auf spannende Weise werden verschiedene Charakteristika
der Modelle beleuchtet, wie sie auf unterschiedliche Geschlechter
und politische Ausrichtungen reagieren. Besonders aufschlussreich
ist die Feststellung, dass diese Modelle tendenziöse Ergebnisse
liefern können, die kulturelle und gesellschaftliche Strömungen
widerspiegeln. Der Einfluss der Trainingsdaten wird deutlich, und
die Speaker diskutieren, wie etwa ein auf 4chan trainiertes Modell
äußerst problematische Ansichten reproduzieren kann. Ein zentrales
Thema der Episode ist, wie LLMs unsere Denkprozess während des
Schreibens beeinflussen. In einer Studie wurde untersucht, wie
Social-Media-Posts zu kontroversen Themen von einer Kontrollgruppe
und einer Gruppe, die die Hilfe von LLMs in Anspruch nahm, verfasst
werden. Hierbei stellte man fest, dass ein relevanter Teil der
Teilnehmer, die mit KI-Unterstützung arbeiteten, ihre Meinungen
nachhaltig änderten – dies zeigt die Macht der Sprache und wie
diese im Schreibprozess genutzt wird. Das Gespräch wechselt dann
den Fokus zu Verschwörungstheorien und den Möglichkeiten, Menschen
von diesen abzubringen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass
durch gezielte Argumentation und den Einsatz von LLMs mindestens 20
Prozent der Teilnehmer ihre Meinung nachhaltig änderten. Dies wirft
eine grundlegende Frage nach der Verantwortung und Nutzung von KI
auf: Inwieweit können und sollten LLMs verwendet werden, um die
gesellschaftliche Meinungsbildung zu steuern? Felix nimmt im
Folgenden den Ball auf und spricht über die digitale Abhängigkeit
von US-amerikanischen Tech-Giganten. Er betont, dass wir in Europa
endlich über Alternativen diskutieren müssen, um nicht einer
unkontrollierten Einflussnahme und Manipulation durch globale
Unternehmen ausgeliefert zu sein. Der Diskurs über digitale
Souveränität und die damit verbundene politische Verantwortung wird
intensiviert, während Guido und Felix die Notwendigkeit betonen,
ein Bewusstsein für die eigene Mediennutzung zu entwickeln. Im
weiteren Verlauf der Episode wird die Idee erörtert, dass der
gesellschaftliche Fortschritt gesichert werden muss, um nicht in
alte Muster zurückzufallen, die eine Abhängigkeit von
monopolistischen Strukturen fördern. Das Gespräch thematisiert auch
neue Tools und Apps, die helfen können, diese Unabhängigkeit zu
fördern, und schließt mit persönlichen Empfehlungen für nützliche
digitale Werkzeuge. Abschließend gibt es wie immer App-Empfehlungen
von Guido und Felix, die sowohl kreative als auch funktionale Tools
beinhalten, um das eigene digitale Leben zu bereichern und sicherer
zu gestalten. Die Episode bietet somit nicht nur tiefgreifende
Einsichten in die Rolle von LLMs und deren Einfluss auf unser
Denken und unsere Entscheidungen, sondern regt auch zur Reflexion
über digitale Unabhängigkeit und den verantwortungsvollen Umgang
mit neuen Technologien an.
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