Länder liefern nicht, Geheimdienst interessiert sich für Klimakrise, BECCS bringt wenig

Länder liefern nicht, Geheimdienst interessiert sich für Klimakrise, BECCS bringt wenig

Was bedeutet es für das Paris-Abkommen, wenn nur 13 Länder ihre neuen Klimapläne pünktlich einreichen?
21 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Diese Woche mit Verena Kern und Susanne Schwarz Anfang der Woche
hätten die Vertragsstaaten des Paris-Abkommens ihre Klimapläne für
das Jahr 2035 einreichen müssen. Nur 13 von 195 Ländern hielt die
Abgabefrist ein. Große Emittenten wie China, Japan, Indien, aber
auch die EU fehlen bislang. Vor fünf Jahren, als die Klimapläne für
2030 vorgelegt werden mussten, war die Bilanz allerdings noch
schlechter. Der Bundesnachrichtendienst (BND) hält die Folgen der
Erderhitzung für eine der fünf großen externen Bedrohungen für
Deutschland. Die Klimakrise sei ähnlich gefährlich wie der
Terrorismus oder ein "aggressiv-expansives" Russland. So die
Risikoabschätzung, die Geheimdienst, Bundeswehr, Auswärtiges Amt
sowie Forschungsinstitute gemeinsam erstellt haben. Es ist der
erste Bericht dieser Art. Welche Länder weltweit am stärksten von
Klimarisiken betroffen sind, zeigt der neue Klima-Risiko-Index von
Germanwatch - mit überraschenden Ergebnissen. Für die Pariser
Klimaziele muss neben einer schnellen Reduktion des
Treibhausgas-Ausstoßes auch CO2 wieder aus der Atmosphäre geholt
werden. Eine Möglichkeit ist eine Technik namens BECCS. Das Kürzel
steht für "Bio-Energie mit CCS" - man baut Pflanzen mit schnellem
Wachstum an, verbrennt sie, bindet das freigesetzte CO2 und
speichert es. Allerdings: Das Potenzial dieser Methode ist nicht
sehr groß, zeigt nun eine neue Studie. -- Das klima update° wird
jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu
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